31.08.2020 12:41 Uhr

Geschäftszahlen

Geschäftszahlen:Energiekontor steigert Umsatz und EBIT im 1. Halbjahr deutlich


© Energiekontor

Bremen - Der Bremer Projektentwickler Energiekontor AG hat den Umsatz im ersten Halbjahr 2020 auf Konzernebene um etwa 80 Prozent auf 65,0 Mio. Euro gesteigert (Vorjahr 2019: 36,3 Mio. Euro). Auch das Konzern-EBIT lag mit € 21,8 Mio. (Vorjahr € 11,4 Mio.) und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) mit € 15,0 Mio. (Vorjahr € 4,3 Mio.) weit über Vorjahresniveau.

Die Beschränkungen, die zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie eingeführt wurden, haben das Geschäft nur punktuell beeinträchtigt, so Energiekontor. Demgegenüber stehen eine Reihe positiver Veränderungen der Rahmenbedingungen, so dass der Vorstand weiterhin von einem guten Geschäftsjahr ausgeht und die Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2020 bekräftigt. Peter Szabo, Vorstandsvorsitzender der Energiekontor AG, kommentiert: „Das Halbjahresergebnis liegt insgesamt im Rahmen der Erwartungen. Da der Geschäftsverlauf trotz Corona bisher im Wesentlichen planmäßig verlief, haben wir auch keine Veranlassung den positiven Ausblick für das Gesamtjahr zu verändern. Insgesamt geht der Vorstand weiter davon aus, dass im Geschäftsjahr 2020 das Konzern-EBT im zweistelligen Millionenbereich und damit deutlich über dem EBT des Jahres 2019 liegen wird.

Die grundsätzlichen Rahmenbedingungen vor allem in Deutschland sind und bleiben aus Sicht von Energiekontor allerding herausfordernd. Zuletzt habe es aber politische Initiativen gegeben, die Hoffnung machten, dass sich zukünftig etwas verbessern könnte. Dazu zählt u.a. das Investitionsbeschleunigungsgesetz, das aus er Sicht von Energiekontor eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für Windenergieanlagen an Land darstellen könnte. Inwieweit wirklich Planungs- und Genehmigungsverfahren in der Zukunft deshalb schneller abgeschlossen werden können, werde allerdings erst die Praxis zeigen.

Die von der Bundesregierung beschlossene nationale Wasserstoffstrategie wird ohne einen massiven Ausbau der Kapazitäten im Bereich Erneuerbaren Energien scheitern. Ob die EEG-Novelle 2020, die am 1. Januar 2021 in Kraft treten soll, dazu entscheidende Impulse liefern wird, sei im Moment noch nicht absehbar. Als grundsätzlich erfreulich wertet Energiekontor, dass der Gesetzgeber erkannt hat, dass er die Rahmenbedingungen für Windenergie Onshore verbessern muss, wenn die nationalen Klimaziele erreicht werden sollen.

Quelle: IWR Online
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Energiewende, Erneuerbare Energien, Windenergie, Solarenergie, Projektentwicklung, Energiekontor, Halbjahreszahlen, Geschäftszahlen