02.02.2018 12:46 Uhr

Heiße Luft

Heiße Luft:BDEW kritisiert Koalitionsverhandlungen von Union und SPD

Energiepolitik
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Berlin - Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) kritisiert die Arbeitsgruppe Energie und Klima. „Was die Arbeitsgruppe Energie und Klima zu Papier gebracht hat, ist in weiten Teilen mut- und kraftlos. Besonders enttäuschend ist, dass sich die Verhandler nicht auf eine Reform des Abgaben- und Umlagensystems beim Strom durchringen konnten", so Stefan Kapferer, Vorsitzender der BDEW-Hauptgeschäftsführung.

Eine Senkung der Stromsteuer hätte das Produkt Strom wettbewerbsfähiger gemacht im Verkehrs- und Wärmemarkt. So bleibt das Bekenntnis zur Sektorkopplung heiße Luft, so Kapferer. Zudem fehle ein Vorschlag für ein neues Marktdesign, das Investitionsanreize für den Bau von gesicherter Leistung setzt.

Richtig und wichtig für die Ziele der Energiewende sind nach BDEW-Einschätzung die geplanten Maßnahmen zur Beschleunigung des Netzausbaus sowie das klare Bekenntnis zur Wichtigkeit von KWK-Anlagen und Speichern.

Quelle: IWR Online
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BDEW, GroKo, Koalition