27.12.2021 16:25 Uhr

Jahresendspurt

Jahresendspurt:Dark Sky nimmt weitere Transponder-BNK-Systeme in Betrieb


© Dark Sky

Neubrandenburg - Im Zuge der auf Ende 2022 terminierten Frist zur Ausrüstung von Bestandswindenergieanlagen (Bestands WEA) mit Systemen zur bedarfsgesteuerten Nachtkennzeichnung (BNK-Systeme) hat die Dynamik im BNK-Markt 2021 weiter zugenommen.

Kurz vor dem Jahresende meldet der BNK-Pionier Dark Sky weitere Transponder-Systeme für die bedarfsgesteuerte Nachtkennzeichnung von Windenergieanlagen in Betrieb genommen:

Mit der Zustimmung der Landesluftfahrtbehörde zum Transponder-Pilotprojekt Bartow wurde bereits im November die erste Zustimmung zu einem Transponder-Projekt in Mecklenburg-Vorpommern erreicht, seit dem 03.11. sind hier vier Vestas-WEA im aktiven BNK-Betrieb. Ein weiteres Genehmigungsverfahren, ebenfalls für eine Vestas-WEA, konnte in Nordrhein-Westfalen erfolgreich abgeschlossen werden. In Schleswig-Holstein, wo die ersten BNK2020 Systeme bereits seit dem Sommer aktiv geschaltet werden, konnten kürzlich ebenfalls sechs weitere Windenergieanlagen in Betrieb genommen werden.

Aufgrund der dezentralen Struktur des Dark-Sky-Transpondersystems lassen sich die Verfahrensprozesse zur Zustimmung der Luftfahrtbehörden nach Angaben des Unternehmens recht einfach vervielfältigen, so dass die erforderlichen Nachweise für weitere Projekte zügig abgeschlossen werden können. Da die Standortprüfungen von Dark Sky selbst durchführt werden und dazu keine Testflüge erforderlich sind, können BNK-Projekte schnell umgesetzt werden.

Dark Sky wird bis Ende des Jahres 184 Transpondersysteme installiert haben und will die monatlichen Installationen im kommenden Jahr 2022 gemeinsam mit Dienstleistern weiter steigern. In fast allen Bundesländern sind mittlerweile Systeme installiert und Standortprüfungen bei den zuständigen Luftfahrtbehörden eingereicht. Gemeinsam mit 446 Windenergieanlagen aus BNK-Projekten mit Radarsensoren verfügt Dark Sky heute über eines der größten Portfolios an WEA mit BNK-Ausrüstung.

Trotz der auslaufenden Frist zur BNK-Ausrüstung für Bestandsanlagen blickt Dark Sky Geschäftsführer Thomas Herrholz positiv auf das kommende Jahr: „Gemeinsam mit unseren Partnern für Befeuerung, Schnittstellen und Installation haben wir Kapazitäten bereitgestellt, um unsere Installationszahlen noch einmal deutlich zu steigern“, so Herrholz. Damit könne Dark Sky alle bisher unter Vertrag genommenen WEA vor Ablauf der BNK-Frist ausrüsten und verfüge zudem noch über freie Installationstermine für weitere Vertragsabschlüsse vor dem Fristende.

Quelle: IWR Online
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Themen
Energiewende, Windenergie, Akzeptanz, Hindernisbefeuerung, bedarfsgesteuerte Nachtkennzeichnung, BNK, BNK-Systeme, Dark Sky, Transponder BNK, Luftfahrtbehörden