10.11.2017 10:46 Uhr

Klimabilanz

Klimabilanz:Geothermieanlagen besser als gedacht

Berli - Im Oktober 2017 hat das Umweltbundesamt (UBA) die Studie „Emissionsbilanz erneuerbarer Energieträger" neu aufgelegt. Darin korrigiert das UBA die Werte zu den vermiedenen CO2-Emissionen durch die bereitgestellte Erdwärme nach oben. Zudem sind nun die Werte für oberflächennahe Geothermieanlagen getrennt von Luft-Wärmepumpen ausgewiesen, teilte der Bundesverband Geothermie e.V. mit. Sowohl die CO2-Einsparung von tiefengeothermischen Anlagen als auch von oberflächennahen Geothermieanlagen werden nun vom Umweltbundesamt um 20 Prozent höher ausgewiesen, so der Verband. Geothermieanlagen bis 400 Meter Tiefe sparen nach den Berechnungen des Umweltbundesamtes 108,55 Gramm CO2 pro Kilowattstunde gegenüber einer fossilen Öl- oder Gas-Heizung ein. Tiefengeothermische Anlagen entlasten das Klima um 326,87 Gramm pro Kilowattstunde, da mit ihnen schmutzige Fernwärme aus Kohle und Co. ersetzt wird.

Quelle: IWR Online
© IWR, 2017