Mehrjähriger Rahmenvertrag
Vattenfall und TKF vereinbaren umfassende Kooperation bei Offshore-Windpark-Kabeln
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Haaksbergen, Niederlande - Der Energiekonzern Vattenfall und der Hersteller von Kabelsystemen TKF aus den Niederlanden haben die Unterzeichnung einer mehrjährigen Partnerschaft bekannt gegeben. Vertragsgegenstand ist die Lieferung der parkinternen Verkabelung (Inter-Array-Kabel) für Offshore-Windparks in Europa.
Die Vereinbarung umfasst die Lieferung von 66-kV-Inter-Array-Kabeln und gilt für alle europäischen Windparks, die Vattenfall in den kommenden Jahren entwickelt. Der Vertrag wird zunächst für drei Jahre geschlossen und kann um weitere fünf Jahre verlängert werden. Der Rahmenvertrag tritt nach Angaben der Unternehmen sofort in Kraft und soll im Rahmen der von Vattenfall geplanten Nordlicht Offshore-Windparks abgerufen werden.
Eine hohe Bedeutung im Rahmen der Zusammenarbeit haben Nachhaltigkeitsmaßnahmen. TKF ist vor diesem Hintergrund spezifische Verpflichtungen eingegangen, die dazu beitragen sollen, die CO2-Belastung zu reduzieren und die Kreislauffähigkeit der Kabel zu erhöhen. TKF verwendet daher z.B. kohlenstoffarmes Aluminium und recyceltes Kupfer für das Leitermaterial der Kabel.
"Wir freuen uns, dass wir mit TKF einen Partner gefunden haben, der innovative Technologie liefert und sich gleichzeitig für die Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit des Offshore-Stromnetzes einsetzt. Mit dieser Rahmenvereinbarung machen wir einen großen Schritt in Richtung Synergie der Projektspezifikationen und damit in Richtung Zuverlässigkeit und Effizienz von Windpark-Projekten“, begrüßt die Leiterin des Bereichs Offshore-Windkraft bei Vattenfall Catrin Jung die Vereinbarung.
„Nach einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit Vattenfall bei den Projekten Hollandse Kust Zuid 1+2 freuen wir uns auf die Zusammenarbeit bei den kommenden Projekten. TKF hat mit Kapazitätserweiterungen für hochmoderne Offshore-Wind-Seekabellösungen erheblich in die Elektrifizierung investiert“, ergänzt der CEO der TKH Group Alexander van der Lof, der in der Vereinbarung eine Bestätigung der starken Marktposition des Unternehmens sieht.
Quelle: IWR Online
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