Nachhaltige Energieversorgung
PNE, UMSICHT, Gemeinde und Verdion kooperieren bei innovativem Gewerbepark
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Cuxhaven - Das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (Fraunhofer UMSICHT) untersucht in der Gemeinde Niederkrüchten im Kreis Viersen in Nordrhein-Westfalen, wie der im neuen Gewerbepark erzeugte Wind- und Solarstrom optimal genutzt werden kann.
Auftraggeber des Projektes „Energie für Niederkrüchten“ sind die Gemeinde Niederkrüchten, der Investor, Entwickler und Asset Manager im Bereich Industrie- und Logistikimmobilien Verdion und der Regenerative Projektentwickler PNE. Das Vorhaben umfasst eine Bedarfs-, Erzeugungs- und Potenzialanalyse des Energieparks, des Gewerbe- und Industrieparks und der Gemeinde Niederkrüchten. Das Ziel der Projektpartner ist es, sowohl die Gemeinde Niederkrüchten als auch den künftigen Gewerbepark mit klimaneutraler, lokal erzeugter Energie zu versorgen und den Transformationsprozess in Richtung Klimaneutralität zu begleiten.
Fraunhofer UMSICHT wird im Rahmen des Projektes unter anderem relevante Handlungsfelder, die Beteiligungsmöglichkeiten von Gemeinde und Bürgern sowie Möglichkeiten und Empfehlungen für eine lokale Energieinfrastruktur aufzeigen. Dazu führt das Fraunhofer Institut auch eine Umfeldanalyse mit Blick auf den möglichen lokalen Wasserstoffbedarf durch. Im Herbst 2023 sollen der Öffentlichkeit die ersten Ergebnisse vorgestellt werden.
„Auf Basis unserer Ergebnisse erarbeiten wir verschiedene Varianten und Szenarien zur lokalen und kommunalen Nutzung des im Energiepark gewonnenen Stroms. Wir berücksichtigen die Perspektive der Industrie und ebenso ermöglichen wir die Partizipation von Bürgerinnen und Bürgern an der lokalen Energieerzeugung“, so Sebastian Berg, Projektleiter bei Fraunhofer UMSICHT. „Die klimaneutrale Energiegewinnung direkt vor Ort ist ein klarer Standortvorteil für unsere Gemeinde und bringt darüber hinaus enorme Chancen für Niederkrüchten mit sich", so der Bürgermeister der Gemeinde Niederkrüchten Karl-Heinz Wassong mit Blick auf die Chancen des Projektes.
PNE hat sich in den letzten Jahren vom reinen Projektierer von Windparks zu einem Clean Energy Solutions Provider entwickelt und setzt dabei auf Kombilösungen auf der Basis von Windenergie, Solarenergie, Wasserstoff und Speichern zu einem Gesamtenergiesystem. „Das Vorhaben in Niederkrüchten ist aus Sicht der PNE für eine solche Kombination ein prädestiniertes Projekt, weil Erzeugung und Verbrauch der Energie regional erfolgen. Hierbei ist PNE die Zusammenarbeit mit und für die Region besonders wichtig“, ergänzt der verantwortliche PNE Abteilungsleiter Jonas Klatt.
Quelle: IWR Online
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