Nationaler Heizungsmarkt 2021:Biomasseheizungen und Wärmepumpen legen zu - Gas bleibt dominierender Energieträger

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Köln, Berlin - Der deutsche Heizungsgesamtmarkt ist im vergangenen Jahr um 10 Prozent auf rund 929.000 neue Wärmeerzeuger gewachsen (2020: 842.000). Das meldet der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH).

Den größten Zuwachs gegenüber dem Vorjahr konnte die Heizungsindustrie 2021 im Bereich der holzbasierten Heizsysteme verzeichnen, hier insbesondere Pelletheizungen mit einem Plus von 51 Prozent auf insgesamt 53.000 Einheiten. Auch der Absatz von Wärmepumpen ist in Deutschland 2021 erneut stark gestiegen. Insgesamt wurden im letzten Jahr deutschlandweit rund 154.000 Heizungswärmepumpen abgesetzt, das ist ein Wachstum von 28 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2020.

Die absatzstärkste Technik ist wie in den Jahren zuvor weiterhin die Gas-Brennwerttechnik mit einem Anteil von 70 Prozent am Gesamtmarkt.

Auch auf internationaler Ebene verzeichnet die deutsche Heizungsindustrie ein deutliches Wachstum. Weltweit erwirtschafteten die im BDH organisierten Unternehmen 2021 mit einem Plus von rund 3 Mrd. Euro gegenüber dem Vorjahr einen Umsatz von 19,1 Mrd. Euro. Ausschlaggebend für diesen Zuwachs war nach BDH-Angaben vor allem die positive Marktentwicklung in Italien, Frankreich und UK, hier legten Märkte 2021 zwischen 30 und 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu.

Die Anzahl der Beschäftigten lag 2021 bei rund 81.000, rund die Hälfte der Menschen war im Ausland tätig. Der Aufwand für Forschung und Entwicklung erreichte mit 802 Mio. Euro den bislang höchsten Wert.

Quelle: IWR Online
© IWR, 2022

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