Netzausbau
Bundesnetzagentur legt Untersuchungsrahmen für A-Nord fest

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Bonn - Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat den Untersuchungsrahmen für den ersten Abschnitt der Stromleitung von Emden Ost bis Osterath (A-Nord) festgelegt. Er betrifft den Planungsabschnitt Emden Ost bis zum Raum Bunde in Niedersachsen. Der von der BNetzA festgelegte Untersuchungsrahmen trifft unter anderem Vorgaben für die Raumverträglichkeitsstudie und die Strategische Umweltprüfung. Aufgabe des Übertragungsnetzbetreibers Amprion ist es, den Antrag bis zum zweiten Quartal 2019 zu vervollständigen.
Die Stromleitung A-Nord bildet den nördlichen Anschluss an die Stromleitung Ultranet und soll den in der Nordsee und an Land erzeugten Windstrom in den Westen Deutschlands transportieren. Die Stromleitung A-Nord soll in Gleichstromtechnologie und vorrangig als Erdkabel realisiert werden. Eine Besonderheit der Stromleitung ist die räumliche Nähe zu den Niederlanden. Um mögliche grenzüberschreitende Auswirkungen der Leitung auf die Umwelt zu untersuchen, beteiligt die BNetzA parallel Behörden, Verbände sowie Bürger und Bürgerinnen aus den Niederlanden am Verfahren.
Quelle: IWR Online
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