Portfolioausbau
Statkraft plant Rekordinvestitionen in norwegische Wasser- und Windkraftanlagen
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Oslo, Norwegen - Das norwegische Energieunternehmen Statkraft plant, bis zu 6 Mrd. Euro in die Modernisierung seiner norwegischen Wasser- und Windkraftanlagen und den Bau neuer Onshore-Windparks zu investieren.
Das Investitionsprogramm sieht 1,8 bis 3 Mrd. Euro für die Modernisierung und Umgestaltung norwegischer Wasserkraftwerke und weitere 1,2 bis 2 Mrd. Euro für die Sanierung von Dämmen und die Modernisierung älterer Kraftwerke vor. Im Bereich Windenergie plant Statkraft, rund 1 Mrd. Euro für das Repowering bestehender Windprojekte sowie für den Bau von neuen Onshore-Windparks zu investieren.
"Statkraft stellt heute das größte Investitionsprogramm seiner Art in Wasser- und Windkraft in Norwegen seit Jahrzehnten vor. Dies wird einen wichtigen Beitrag zum Energiesystem in Norwegen und zur grünen Transformation leisten. Es wird auch positive Auswirkungen auf die nordischen und europäischen Energiemärkte haben", so Statkraft CEO Christian Rynning-Tønnesen. Das zukünftige Stromsystem in Norwegen und Europa werde sowohl mehr Leistung als auch mehr Flexibilität benötigen. Die schrittweise Einführung von intermittierendem Strom wie Wind- und Solarenergie durch eine höhere Kapazität und Flexibilität der Wasserkraft sei der Schlüssel zum Erfolg beim Übergang zu einer Netto-Null-Zukunft, so Rynning-Tønnesen weiter.
Im Bereich Wasserkraft plant Statkraft für die kommenden Jahre konkret umfangreiche Modernisierungen von Wasserkraftwerken, zu denen die Standorte Mauranger, Aura, Alta und Svean in West-, Mittel- und Nordnorwegen gehören. Alle Projekte hängen allerdings von dem regulatorischen Rahmen, dem Erhalt der notwendigen Konzessionen, der Höhe der Stromnachfrage und einem guten Dialog mit den lokalen Gemeinden ab, so Birgitte Ringstad Vartdal, Statkrafts Executive Vice President für die nordische Region. Die bis 2030 geplanten Investitionen von bis zu 2 Mrd. Euro in die Sanierung von Staudämmen und die Modernisierung älterer Kraftwerke sollen die Anlagen noch widerstandsfähiger gegen extreme Wetterbedingungen, die Bewältigung von Hochwasserschäden und terroristische Bedrohungen machen.
Mit Blick auf die geplanten Investitionen in die Windenergie hat Statkraft das Konzessions- und Planungsverfahren für den Bau des 260-MW-Windkraftprojekts Moifjellet in Rogaland eingeleitet. Im Segment Repowering plant Statkraft die Modernisierung der Windparks Smøla, Hitra und Kjøllefjord in Mittel- und Nordnorwegen mit einer geschätzten Produktionssteigerung von rund 40 Prozent. Darüber hinaus prüft Statkraft nach eigenen Angaben derzeit vier mögliche Windkraftprojekte in Finnmark, Nordnorwegen, plant darüber hinaus aber viele weitere Windkraftprojekte in ganz Norwegen und führt dazu einen Dialog mit Landbesitzern, Gemeinden und betroffenen Interessengruppen.
Quelle: IWR Online
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