22.12.2023 09:45 Uhr

Positiver Einmaleffekt in Q4

Positiver Einmaleffekt in Q4:Nel ASA kann Rückstellungen für Kjørbo-Vorfall auflösen


© Nel ASA

Oslo - Der Vorfall in der Wasserstofftankstelle Kjørbo aus dem Jahr 2019 geht für Nel ASA glimpflicher aus als geplant. Eine Tochtergesellschaft von Nel ASA und ein Unternehmen, das sich früher teilweise im Besitz von Nel befand, erhielten Bußgeldbescheide über 15 Mio. NOK bzw. 10 Mio. NOK. Die gesamten potenziellen direkten Auswirkungen auf Nel beliefen sich zunächst auf 20 Mio. NOK, für die das Unternehmen Rückstellungen gebildet hat.

Die überarbeiteten Bußgeldbescheide, die jetzt eingegangen sind, reduzieren sich deutlich auf 1 Mio. NOK für die Tochtergesellschaft von Nel und 500.000 NOK für das Unternehmen, das sich früher teilweise im Besitz von Nel befand, so dass sich die Gesamtbelastung für Nel auf etwa 1,2 Mio. NOK beläuft.

Infolgedessen wird im 4. Quartal 2023 eine positive einmalige Umkehrung der Gewinn- und Verlustrechnung in Höhe von etwa 18,8 Mio. NOK zu verzeichnen sein, teilte Nel ASA mit.

Hintergrund: Im Juni 2019 kam es zu einem Brand in der Wasserstoffstation Kjørbo außerhalb von Oslo. Das Feuer konnte binnen rd. 2 Stunden eingedämmt werden. Als Ursache des Vorfalls wurde ein Montagefehler eines bestimmten Stopfens in einem Wasserstofftank in der Hochdruckspeichereinheit identifiziert.

Quelle: IWR Online
© IWR, 2023

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Nel ASA, Wasserstoff