30.10.2018 16:12 Uhr

Störung

Störung:AKW Brunsbüttel meldet Leckagen an zwei Rohren in einem Betriebskühlkreis

Brunsbüttel - Im Kernkraftwerk Brunsbüttel sind Leckagen an zwei Rohren in einem Betriebskühlkreis festgestellt worden. Das teilte die schleswig-holsteinische Reaktorsicherheitsbehörde (Energiewendeministerium) heute (30. Oktober 2018) in Kiel mit. Die Rohre waren inspiziert worden, nachdem es in dem Kühlkreis zu einem Füllstandsabfall gekommen war.

Der betroffene Kühler wurde außer Betrieb genommen. Die Leckage hatte keine Auswirkungen auf die Verfügbarkeit des Betriebskühlkreises und der zu versorgenden Kühlstellen, da auf einen parallel geschalteten Kühler umgeschaltet werden konnte.

Die Reaktorsicherheitsbehörde hat die Untersuchung des Ereignisses aufgenommen und unabhängige Sachverständige hinzugezogen. Die Vattenfall-Betreibergesellschaft hat das Ereignis der Kategorie "N" (Normalmeldung) zugeordnet und der Reaktorsicherheitsbehörde fristgemäß gemeldet.

Das Kernkraftwerk Brunsbüttel ist bereits seit 2007 dauerhaft abgeschaltet und befindet sich im Nachbetrieb. Die Stilllegung wird vorbereitet.

Quelle: IWR Online
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Atomkraftwerk, Brunsbüttel, Leckage