01.09.2021 14:45 Uhr

Strukturwandel

Strukturwandel:RWE liefert Solarstrom aus dem Braunkohlentagebau


© RWE Power

Essen - Der Energieversorger RWE hat von der Bundesnetzagentur den Zuschlag für zwei weitere Solarstrom-Speicher-Projekte im Tagebaubereich erhalten. RWE erhält für die Anlage „PV & Storage Garzweiler“ mit 19,4 MWp und einer Speicherleistung von 6,5 MW sowie für die Anlage „PV & Storage Jackerath“ mit 12,1 MWp und 4,1 MW Batteriespeicher eine fixe Marktprämie für den Solarstrom.

Bereits Ende April 2021 hatte RWE den Zuschlag für eine vergleichbare Solaranlage am Rand des Tagebaus Inden erhalten. Läuft alles gut, könnte der Bau im nächsten Sommer 2022 beginnen. Anfang 2023 würden die beiden Anlagen erstmals Strom erzeugen und speichern.

Die neuen Solaranlagen sollen auf den Betriebsflächen im Tagebaugelände stehen. Die eine – PV & Storage Garzweiler – wird auf rund zwei Kilometern Länge direkt unterhalb des von RWE und Stadt Bedburg betriebenen Windparks „Königshovener Höhe“ errichtet, die andere im Westrand des Tagebaus. Beide PV-Standorte werden im Zuge der Rekultivierung später mit Erdreich überkippt, damit dort neue Äcker und Felder angelegt werden können.

Quelle: IWR Online
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Themen
Strukturwandel, RWE, Solarenergie