17.03.2022 08:49 Uhr

Windenergie-Ausbau

Windenergie-Ausbau:Wpd erhält Zuschläge für alle eingereichten Projekte


© Wpd

Bremen - Die Wpd AG aus Bremen hat im Rahmen der letzten Ausschreibungsrunde der Bundesnetzagentur Windenergie an Land für alle vier eingereichten Projekte einen Zuschlag erhalten.

In der knapp überzeichneten Ausschreibung war Wpd mit den Projekten Hollenstedt, Bornhausen, Kantow und Müssingen erfolgreich. Die Projekte mit insgesamt 21 Windenergieanlagen und einer Leistung von knapp 100 Megawatt sollen bis Ende 2023 umgesetzt werden. Die Standorte der Projekte befinden sich in den Landkreisen Harburg, Seesen und Uelzen in Niedersachsen sowie im Landkreis Ruppin in Brandenburg. Geplant ist die Errichtung von V-150-Anlagen des Herstellers Vestas, N149er Turbinen von Nordex sowie GE 5.3er Windenergieanlagen von General Electric.

„Wir sehen derzeit eine starke Entwicklung beim Ausbau unserer Projektpipelines und auch bei der Anzahl der Genehmigungen im deutschen Markt. Darüber hinaus arbeiten unsere Teams überaus erfolgreich in den Ausschreibungsprozessen, so dass wir bundesweit in unserem Heimatmarkt die Teams an den einzelnen Standorten weiter ausbauen“, so Wpd Vorstand Dr. Hartmut Brösamle.

Wpd entwickelt und betreibt Windparks on- und offshore sowie Solarparks. Das 1996 gegründete und mit seinem Hauptsitz in Bremen ansässige deutsche Unternehmen ist weltweit in 28 Ländern aktiv und hat Windenergieprojekte mit rund 2.400 Windenergieanlagen und einer Leistung von 5.150 MW realisiert. Die Projektpipeline umfasst insgesamt 12.300 MW Wind onshore, 13.800 MW Wind offshore und 1.650 MW Solarenergie.

In der Windenergie an Land-Ausschreibung mit Gebotstermin 01. Februar 2022 wurden bei einer ausgeschriebenen Menge von 1.328 MW insgesamt 147 Gebote mit einem Volumen von 1.356 MW eingereicht. Davon konnten 141 Gebote mit einem Umfang von 1.332 MW bezuschlagt werden. Sechs Gebote mit einer Leistung von rund 24 MW wurden von der BNetzA wegen Formfehlern vom Verfahren ausgeschlossen. Mit der zweiten überzeichneten Ausschreibung in Folge könnte sich eine allmähliche Trendwende beim Windenergie-Zubau an Land abzeichnen.

Quelle: IWR Online
© IWR, 2022

Themen
Energiewende, Erneuerbare Energien, Windenergie, Ausbau, Ausschreibung, Bundesnetzagentur, Windenergie an Land, Wpd