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Windenergie, © IWR

Windklimatologie


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Infos zur Windklimatologie


Das Windangebot ist regional sehr unterschiedlich verteilt. Grundsätzlich gilt: mit zunehmender Entfernung von den Küstengebieten ist an Binnenlandstandorten aufgrund des wachsenden Einflusses der Bodenrauhigkeit eine Abnahme der Windgeschwindigkeiten zu beobachten. Eine Zunahme der Windgeschwindigkeit ist darüber hinaus mit wachsender Meeresspiegelhöhe zu beobachten. An einem Standort nimmt die Windgeschwindigkeit mit der Höhe zu und damit auch die Energieausbeute. Große Windkraftanlagen-Nabenhöhen werden daher bevorzugt.

Ein relativ grobes Verfahren zur Windenergie-Prognose ist die flächenhafte Darstellung der Windverhältnisse in Windpotenzialkarten. Da kleinräumige Potenzialänderungen innerhalb eines Landschaftsraumes wie dem Binnenland nur unzureichend darstellbar sind, eignen sich Windkarten lediglich für eine erste Orientierung über das zu erwartende Windpotenzial.

Windgeschwindigkeiten, Windstärke
Die Windgeschwindigkeit ist der Weg, den ein Luftquantum pro Zeiteinheit im Raum (horizontal, vertikal) zurücklegt. Die Windgeschwindigkeit wird in den unterschiedlichsten Einheiten (m/s, km/h, kn) angegeben. Eine alte, sehr bekannte Skala für die Windstärke ist die Beaufort-Skala.

Windgutachten
Die Windgeschwindigkeit geht mit der dritten Potenz in die Leistung ein. Deshalb ist die durchschnittliche Jahreswindgeschwindigkeit an einem WEA-Standort nur bedingt zur Ertragsabschätzung geeignet. Angaben über die Häufigkeitsverteilung des Windgeschwindigkeitsspektrums werden benötigt. Zur Ermittlung der Windverhältnisse und zur Ertragsprognose an einem Einzelstandort wird in der Praxis i.d.R. entweder auf Windmessungen vor Ort oder EDV-gestützte Standortanalysen nach dem Europäischen Windatlasverfahren (WASP) zurückgegriffen (Windgutachter).

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Windjahre
Die Jahres- bzw. Monatserträge von Windparks unterliegen teilweise starken Schwankungen, was auf der Einnahmeseite zu deutlichen Erlösschwankungen führt. Von besonderem Interesse ist daher regelmäßig die Frage, wie sich das jeweilige Windjahr einordnen lässt. Eine erste Abschätzung ist mit dem vom IWR konzipierten und veröffentlichten IWR-Windertragsindex für die Landschaftsräume Küste und Binnenland möglich. Dieser Index setzt das aktuelle Ertragsjahr in einen fünf- bzw. zehnjährigen Bezugszeitraum. Nach dem 10-jährigen IWR-Index haben die deutschen WEA-Betreiber 2009 im Vergleich zum Mittelwert der Jahre 1999–2008 eine unterdurchschnittliche Windernte erzielt. Im Landschaftsraum Küste wurden 2009 89,5 Prozent des im 10-jährigen Mittel zu erwartenden Jahresertrages erwirtschaftet, im Binnenland waren es 90,8 Prozent.

Mit Hilfe des IWR-Windparkchecks können auf der Grundlage von realen Anlagenerträgen aus bereits laufenden Windparks langjährige Ertrags-Mittelwerte (100-Prozent-Zeitraum über 30 Jahre) für den einzelnen Windpark berechnet werden. Auf dieser Grundlage ist unter Berücksichtigung des aufzeigbaren Ertragsschwankungsrisikos eine realistische Grundlage für eine seriöse Erlösplanung gegeben.

News - Windklimatologie

 

18.02.2022, 16:35 Uhr
Orkan- und Sturmtiefs sorgen für viel Windstrom und niedrige Strompreise

Münster – Wie an einer Perlenschnur aufgereiht ziehen Orkan- und Sturmtiefs über das nördliche Europa hinweg. Deutschland steckt mittendrin im Unwetter. Die hohen Windgeschwindigkeiten sorgen aber auch für eine sehr hohe Windstromproduktion und gleichzeitig für niedrige Börsenstrompreise, zumindest in Deutschland. Weiter ... (iwr)
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22.01.2021, 12:55 Uhr
Wetter: Sturmtief „Goran“ treibt Windkraftleistung in Europa und Deutschland auf neues Allzeithoch

Münster – Die stürmische Großwetterlage über Europa hat für einen neuen Windkraft-Leistungsrekord gesorgt. Sturmtief „Goran“ bringt aber nicht nur viel Windstrom, sondern hat auch zunächst milde Temperaturen mit im Gepäck. Auch in den einzelnen EU-Ländern purzeln die Rekorde bei der Windkraftleistung. Weiter ... (iwr)
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11.07.2018, 15:45 Uhr
Deutschland führend bei Offshore-Windstrom in Europa

Münster - Die Stromerzeugung aus Offshore Windkraftanlagen ist in Europa im ersten Halbjahr 2018 erstmals über die Marke von 20 Milliarden Kilowattstunden gestiegen. Der positive Trend setzt sich in den kommenden Jahren weiter fort. Weiter ... (iwr)
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02.03.2018, 14:52 Uhr
Solarstromerzeugung im Februar 30 Prozent höher als im Vorjahr

Münster – Eine stabile Hochruckwetterlage hat im Februar 2018 für eisige Temperaturen in Europa mit viel Sonnenschein gesorgt. Im Vergleich zu den trüben Monaten Dezember 2017 und Januar 2018 hat die Solarstromerzeugung in Deutschland im Februar deutlich zugelegt. Weiter ... (iwr)
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29.01.2018, 11:42 Uhr
Energiewetter: Windleistung in Europa steigt auf über 70.000 MW

Münster - Wetterbestimmend in Nordeuropa ist derzeit eine Sequenz von Tiefdruckgebieten. Neben milden Temperaturen bringen diese viel Wind mit sich und sorgen für reichlich Windstrom in den europäischen Ländern. Weiter ... (iwr)
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18.01.2018, 11:32 Uhr
Energiewetter: Windleistung in Europa steigt auf 70.000 MW

Münster - Derzeit ist Orkantief Friederike wetterbestimmend in Großbritannien, den Niederlanden, Frankreich und Deutschland. Neben hohen Windgeschwindigkeiten in Orkanstärke und hohen Niederschlagsmengen bringt Friederike auch reichlich Windstrom. Weiter ... (iwr)
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