14.08.2009, 10:54 Uhr

SMA mit Q2-Zahlen und Prognose für Gesamtjahr 2009

Niestetal - Die Ergebnisse des ersten Halbjahres geben der im regenerativen Aktienindex RENIXX World gelisteten SMA Solar Technology AG (SMA) Anlass zu einem positiven Ausblick auf das Gesamtjahr 2009. Der Halbjahresfinanzbericht Januar bis Juni 2009 weist eine deutliche Belebung der Nachfrage nach SMA-Wechselrichtern im zweiten Quartal aus. Die SMA verzeichnete in den Monaten April bis Juni im Vergleich zum ersten Quartal eine Umsatzsteigerung von 85 Prozent auf 160,5 Mio. Euro. Die Umsatzerlöse liegen im Rahmen der Erwartungen für das zweite Quartal, die der Vorstand im Mai mit 145 bis 165 Mio. Euro angegeben hatte. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Umsatz um rund 16 Prozent von 292,6 Mio. Euro auf 247,1 Mio. Euro gesunken. Das zweite Quartal trug 65 Prozent zum Gesamtumsatz der ersten sechs Monate 2009 bei. Der Gesamtumsatz im ersten Halbjahr entspricht einer verkauften Wechselrichterleistung von 792 MW.

Der Auslandsanteil lag im Berichtszeitraum bei 43 Prozent (Vj.: 47 Prozent). Im Wesentlichen bestimmten die USA, Australien, Belgien, Frankreich und Italien die Nachfrage. SMA erzielte im zweiten Quartal ein EBIT von 29,0 Mio. Euro. Für den Berichtszeitraum Januar bis Juni 2009 verringerte sich das EBIT gegenüber dem Vorjahr um rund 49 Prozent von 68,7 Mio Euro auf 35,0 Mio. Euro. Die EBIT-Marge liegt bei 14,2 Prozent (Vj.: 23,5 Prozent) und der Konzernüberschuss betrug im ersten Halbjahr 26,0 Mio. Euro (Vj.: 48,2 Mio. Euro).

Aufgrund der spürbaren Erholung des Photovoltaikmarktes, der attraktiven Förderbedingungen in vielen Ländern und der stark gesunkenen Preise für Solarmodule blickt der Vorstand der SMA optimistisch auf das Gesamtjahr 2009 und geht von einem Marktwachstum aus. Der Vorstand erwartet unter Berücksichtigung der gesunkenen spezifischen Preise für SMA Wechselrichter Umsatzerlöse in Höhe von 680 bis 730 Mio. Euro. Das untere Ende der Prognose entspricht in etwa dem Umsatz des Vorjahres (Vj.: 681,6 Mio. Euro), das obere Ende liegt um 7 Prozent höher. Durch die Veränderung des Produktmix und veränderte Kostenstrukturen rechnet der Vorstand für 2009 mit einer EBIT-Marge zwischen 18 Prozent und 20 Prozent.

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