08.01.2010, 15:02 Uhr

Mainova begrüßt Ausbau des europäischen Stromnetzes für erneuerbare Energien

Frankfurt am Main - Dr. Constantin H. Alsheimer, Vorstandsvorsitzende der Mainova AG, äußerte sich positiv zur Ankündigung aus dem Berliner Wirtschaftsministerium, gemeinsam mit acht europäischen Ländern in den nächsten Jahren ein modernes Gleichspannungsübertragungsnetz für Ökostrom ausbauen zu wollen. Man begrüße den Ausbau, denn dadurch werde der Marktplatz für Ökostrom weiter wachsen, so Dr. Alsheimer. Die acht beteiligten europäischen Staaten erhielten hierdurch Zugang zu allen in der Nordsee geplanten Windenergieerzeugungskapazitäten, die ansonsten jeweils nur an ein Land angebunden worden wären. Für den Wettbewerb fühlen man sich gut vorbereitet, zumal Mainova auch jetzt schon erhebliche Erzeugungskapazitäten für regenerativen Strom vorweisen könne.

Bisher gibt es Willenserklärungen der Nordsee-Anrainerstaaten, die eine Netzinfrastruktur errichten wollen, um die Lieferung und den Austausch von Regenerativstrom europaweit sicherzustellen. Die Vernetzung von Offshore-Windparks beispielsweise mit Speicherwasserkraftwerken, wie sie an vielen norwegischen Stauseen installiert sind, bietet eine hervorragende Plattform für permanente Lieferung von Regenerativstrom. Mit Hilfe eines international gemanagten Stromnetzes lassen sich schwankende Strommengen einzelner, nationaler Erzeugungsanlagen, länderübergreifend ausgleichen.

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