01.02.2012, 15:34 Uhr

Eisige Kälte: Wind- und Solaranlagen decken Spitzenlast

Münster – Die eisige Kälte hat Europa fest im Griff. Nach dem Kältehoch "Cooper" bringt das nächste Hoch mit Namen "Dieter" weiterhin Frost und noch tiefere Temperaturen. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes gelangt am Rande eines Hochs mit Schwerpunkt über Nordrussland mit einem frischen Ostwind kalte und trockene Festlandluft nach Deutschland.

Sonne und Wind sorgen für Strom

Strahlender Sonnenschein und der vorherrschende Ostwind lassen die Produktion von Wind- und Solarstrom kräftig steigen. In der Mittagszeit, d.h. zu teuren Spitzenlastzeiten, waren in Deutschland Solaranlagen mit einer Leistung von über 8.000 Megawatt (MW) am Netz. Die Windkraftanlagen produzierten heute bisher den ganzen Tag über mit einer Leistung zwischen 6.000 und 8.000 MW Strom. Insgesamt waren um die laststarke Mittagszeit rund 16.000 MW Wind- und Solarstromerzeugungsanlagen am Stromnetz und reduzierten teuren Spitzenlaststrom konventioneller Kraftwerke.

Aktuelle Windverhältnisse in Deutschland


© IWR, 2012