19.12.2013, 10:25 Uhr

ABO Wind verkauft Windpark an Mainova und CEE

Frankfurt/ Hamburg – Ein Konsortium aus der Mainova AG und der Hamburger Beteiligungsgesellschaft CEE hat einen Windpark in Mittelhessen von Projektierer Abo Wind erworben.

Der Kauf muss noch kartellrechtlich genehmigt werden. Der Windpark befindet sich derzeit noch im Bau und wird voraussichtlich zum Jahreswechsel in Betrieb gehen.

Ausbau des Produktportfolios im Bereich Onshore-Windkraft

Beide Unternehmen wollen damit ihr Produktportfolio im Bereich erneuerbare Energien weiter ausbauen. 70 Prozent des Windparks im hessischen Kirchhain sind künftig im Besitz von CEE, der Energiedienstleister Mainova hält 30 Prozent. Für Mainova ist dies die erste Zusammenarbeit mit einem privaten Investor. „Bisher haben wir nur gemeinsam mit Unternehmen aus der Energiewirtschaft investiert. Mit dem Windpark Kirchhain betreten wir Neuland. Mit CEE wissen wir einen starken Partner an unserer Seite, mit dem wir die Energiewende vorantreiben können. Diese Kooperation stellt ein vielversprechendes Modell für die Zukunft dar“, sagt Dr. Constantin H. Alsheimer, der Vorsitzende des Vorstands der Mainova AG. Auch Detlef Schreiber, Geschäftsführer der CEE, ist mit der jüngsten Kooperation sehr zufrieden: „Durch den Erwerb des Windparks in Kirchhain in Zusammenarbeit mit Mainova sind wir unserem Ziel, mit einem diversifizierten Energieerzeugungs-Portfolio weiter zu wachsen, wieder ein Stück näher gekommen. Es ist geplant unsere Aktivitäten bei nachhaltig produziertem Strom und insbesondere unser Engagement im Bereich Windenergie in den nächsten Jahren weiter auszubauen.“

ABO übernimmt Betriebsführung

ABO Wind hat das Projekt geplant, errichtet und übernimmt auch die technische Betriebsführung. „Der Windpark Kirchhain trägt wesentlich zur regionalen Wertschöpfung bei“, betont ABO Wind-Projektleiter Manuel Schmuck. „Die Pachteinnahmen kommen überwiegend der Kommune zugute, die Infrastruktur haben lokale Baufirmen errichtet und in die Finanzierung sind die regionalen Sparkassen und Volksbanken eingebunden. Die Zusammenarbeit mit Bürgermeister Jochen Kirchner, der Verwaltung und den Ortsbeiräten war hervorragend.“

In Kirchhain drehen sich künftig Anlagen des Typs NORDEX N117/2.400 gamma. Die Nabenhöhe der insgesamt fünf Windräder beträgt 140 Meter. Die Rotoren haben einen Durchmesser von jeweils 116,8 Metern. Die rund 200 Meter hohen Anlagen produzieren voraussichtlich jährlich 33 Millionen Kilowattstunden sauberen Strom. Das entspricht dem Verbrauch von 13.200 Haushalten.

Weitere Informationen und Meldungen zum Thema

Union Investment kauft Windparks von WSB und Abo Wind


© IWR, 2013