28.02.2014, 08:23 Uhr

Wetter: Februar 2014 zählt zu den wärmsten Monaten seit Wetter-Aufzeichnung

Münster - Die in Deutschland im Dezember und Januar vorherrschenden zykonalen Wetterlagen änderten sich auch im Februar 2014 nicht: Deutschland befand sich immer wieder an der Südostflanke von Sturmtiefs und im Bereich milder Luft. Das meldet der Deutsche Wetterdienst.

Die bisher über fast drei Monate andauernde Wetterlage sorgt in Deutschland für außergewöhnliche hohe Temperaturen im Winter. Bei bis zu 19,4°C und Sonnenschein lockten am 15. Februar 2014 in München bereits die Biergärten.

Tiefausläufer bringen Sturm und Wind

Zahlreiche Tiefausläufer brachten zwar häufige, aber überwiegend spärliche Niederschläge, die sich nach Osten hin merklich abschwächten und fast ausschließlich als Regen fielen, so der DWD. Dazwischen ließ sich auch öfter die Sonne blicken. Das ergab insgesamt einen zu trockenen, sonnigen und ungewöhnlich milden Februar.

Februar 2014 unter den wärmsten sieben seit Messbeginn

Nachdem bereits Dezember und Januar deutlich zu warm ausgefallen waren, folgte 2014 auch ein erheblich zu milder Februar. Die Durchschnittstemperatur lag in Deutschland nach einer vorläufigen Auswertung mit plus 4,3 Grad Celsius (°C) um 3,9 Grad höher als das Mittel der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Normal wäre danach für Februar eine Temperatur von nur plus 0,4°C.

Der Februar des Jahres 2014 ist der siebtwärmste Februar seit Wetteraufzeichnung in Deutschland im Jahr 1881. Auf Rang 1 der wärmsten Februar-Monate rangiert das Jahr 1990 mit 5,7 °C, vor dem Jahr 2002 mit 5,1°C.

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