12.11.2014, 09:55 Uhr

Steag nimmt Windpark Ullersdorf in Betrieb

Essen / Saarbrücken / Ullersdorf – Das Essener Energieunternehmen Steag hat mit der offiziellen Inbetriebnahme des Windparks Ullersdorf in Brandenburg einen weiteren Meilenstein bei seinem Ausbau der erneuerbaren Energien erreicht. Die Steag hat dabei auf deutsche Anlagentechnik gesetzt.

Zudem ist es mit einer Investitionssumme von rund 81 Millionen Euro das größte Investitionsprojekt, das die Saarbrücker Steag-Tochtergesellschaft Steag New Energies seit der Errichtung des Gaskraftwerks in Dillingen 2009 realisiert hat.

Windpark mit über 43 Megawatt Leistung

Bei einer Nabenhöhe von 141 Metern und einem Rotordurchmesser von 117 Metern haben die Turbinen vom Typ Nordex N117/2400 eine Leistung von jeweils 2,4 Megawatt (MW). Mit 18 Windkraftanlagen kommt der Windpark so auf eine Gesamtkapazität von 43,2 MW. Rund 116 Mio. Kilowattstunden Strom sollen hier jährlich bei durchschnittlichen Windverhältnissen ins öffentliche Netz eingespeist werden.

Das Projekt wurde zudem schneller fertig als geplant. „Von der Entwicklung bis zur Fertigstellung lagen wir voll im Plan – und waren sogar etwas vor der Zeit mit allen Arbeiten fertig“, so Thomas Billotet, Mitglied der Geschäftsführung der Steag New Energies.

Weit über 200 MW Windenergie in Europa

"Mit diesem Windpark kommen wir unserem Ziel, den Anteil der Erneuerbaren Energien im Erzeugungsportfolio der Steag signifikant anzuheben, ein großes Stück näher", sagte Joachim Rumstadt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Steag GmbH. Steag New Energies betreibt mit dem neuen Windpark in Ullersdorf insgesamt neun Windparks in Deutschland, Frankreich und Polen mit einer Gesamtleistung von knapp 120 MW. Zudem meldete der Essener Mutterkonzern Mitte dieses Jahres die Inbetriebnahme eines 108-MW-Windparks in Rumänien.

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