19.06.2015, 15:35 Uhr

Stark besetzt: Windkraft-Topmanager von Nordex, GE, Siemens und Senvion im Vorstand des VDMA Power Systems

Duisburg – Die Namen klingen wie das Who-is-who der deutschen Windenergie-Industrie: Im aktuellen Vorstand des VDMA Power Systems, Fachverband des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau VDMA e.V., versammelt sich die oberste Führungsriege fast aller großen deutschen Windenergieanlagen-Hersteller.

Neu hinzugekommen in den 16-köpfigen Vorstand des Verbands sind Heike Bergmann, Mitglied der Geschäftsführung von Voith Hydro Holding GmbH & Co. KG, Thomas Richterich, CEO der Siemens AG Wind Power Market Unit Onshore, und Dr. Uwe Lauber, Vorstandsvorsitzender von MAN Diesel & Turbo SE. Andreas Nauen, CEO des Windenergieanlagen(WEA)-Herstellers Senvion, wurde als Vorsitzender bestätigt.

Enercon derzeit nicht im Vorstand

Neben Richterich und Nauen sind mit Lars Bondo Krogsgaard, CEO von Nordex und Andreas von Bobart, Geschäftsführer bei der GE Wind Energy GmbH, zwei weitere bekannt und hochrangige Vertreter von WEA-Produzenten im Vorstand des VDMA Power Systems vertreten. Von den größten deutschen Anlagen-Herstellern fehlt damit im Prinzip nur Enercon. Daneben sind weitere Manager von Unternehmen wie Bosch Rexroth, Mitsubishi Hitachi Power Systems, Alstom Power oder Caterpillar im Fachverband-Vorstand vertreten. Der Unterverband des VDMA vertritt im In- und Ausland die Interessen der Hersteller von Windenergie- und Wasserkraftanlagen, Brennstoffzellen, thermischen Turbinen und Kraftwerken sowie Motorenanlagen.

Deutschland als Innovationsführer des internationalen Energieanlagenbaus

Nauen erklärte anlässlich seiner Amts-Bestätigung: „Die zuletzt beim G7-Gipfel ausgerufene Dekarbonisierung der Weltwirtschaft fordert uns Hersteller von Energieanlagen. Wir sollen und werden die Technologie für diese Jahrhundertaufgabe entwickeln und liefern. Wir sind aus Deutschland heraus die Innovationsführer des internationalen Energieanlagenbaus. Darum wird es nicht zuletzt an uns und unserer erfolgreichen Zusammenarbeit im VDMA liegen, ob wir fit bleiben für diese Aufgabe.“ Grundlage dafür sei eine verlässliche, industrie- und innovationsfreundliche Energiepolitik, so der Senvion-Chef.

Quelle: IWR Online

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