01.10.2015, 11:23 Uhr

Schleswig-Holstein: Branchenverband windcomm finanziert neues Erneuerbaren-Cluster mit

Husum – Die Unterstützung der Energiewende und der erneuerbaren Energien in Schleswig-Holstein soll nach dem Willen der Landesregierung eine neue Struktur bekommen. Dazu hat das Kabinett ein Clustermanagment Erneuerbare Energien Schleswig-Holstein (EE-SH) beschlossen. EE-SH löst das Vorgängerprojekt "Netzwerkagentur windcomm schleswig-holstein" ab.

Die Netzwerkagentur windcomm hat über zehn Jahre Windkraftfirmen des Landes aktiv unterstützt. Dieses Landesprojekt ist dabei vom gleichnamigen Verein windcomm zu unterscheiden, der weiterhin als Windenergie-Branchenverband des Landes Schleswig-Holstein agiert. Dieser Branchenverband hat nun beschlossen, das neue Clustermanagement Erneuerbare Energien im nördlichsten Bundesland in den nächsten sechs Jahren fachlich und auch finanziell unterstützen.

EE-SH als Wirtschaftsförderpolitik: Mehr Wertschöpfung und Arbeitsplätze durch Energiewende

„Wir haben heute weitere Voraussetzungen für eine erfolgreiche Energiewende in Schleswig-Holstein geschaffen.“ Diese Bilanz zog Asmus Thomsen, Vorstandsvorsitzender des windcomm schleswig-holstein e.V., nach der 7. Mitgliederversammlung des Vereins. Über 100 Windkraft-Unternehmen sind Mitglieder bei windcomm. Kurt-Christoph von Knobelsdorff, Leiter der Abteilung Wirtschaft im schleswig-holsteinischen Wirtschaftsministerium, begrüßte die Zustimmung der Unternehmensvertreter zum neuen Clustermanagement des Landes. „Wir freuen uns sehr darüber, dass der windcomm e. V. auch das neue Clustermanagement Erneuerbare Energien EE-SH unterstützt. EE-SH ist ein wichtiger Baustein der Wirtschaftsförderpolitik des Landes in gemeinsamer Verantwortung und Kooperation mit den wichtigen Akteuren aus der Branche. Gemeinsam wollen wir dafür sorgen, dass die nächste Phase der Energiewende zu mehr Wertschöpfung und Arbeitsplätzen in Schleswig-Holstein führt“.

Marke "windcomm" bleibt - Vertreter der regionalen Windbranche

„Die Marke windcomm bleibt mit dem Förderverein windcomm schleswig-holstein e. V. erhalten“, bekräftigte Volker Köhne, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Vereins. „Der windcomm e. V. wird weiterhin die Anliegen der regionalen Windbranche vertreten und sie an die Landesregierung und die regionalen Wirtschaftsförderer über das neue Cluster herantragen.“ Kristian Hamel, Mitglied des Vorstandes, ergänzte: „Für Mitglieder eröffnen sich durch die heutigen Beschlüsse viel mehr Möglichkeiten, sich mit anderen Branchen der erneuerbaren Energien zu vernetzen und sich über neue Förderprogramme zum Beispiel im Bereich der Energiespeicherung zu informieren.“

Quelle: IWR Online

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