19.01.2018, 14:04 Uhr

Orkan „Friederike“ hinterlässt Millionenschäden bei der Bahn

Berlin - Orkan „Friederike“, der stärkste Sturm seit dem Jahrhundertsturm „Kyrill“ im Jahr 2007, hat in weiten Teilen Deutschlands schwere Schäden verursacht. An über 200 Streckenabschnitten im Netz der Deutschen Bahn wurden Beschädigungen in Millionenhöhe festgestellt.

Die Deutsche Bahn (DB) zieht eine erste Bilanz nach dem schweren Orkan "Friederike", der gestern (18.01.2018) über Deutschland gezogen war und für hohe Schäden gesorgt hatte.

Orkan "Friederike" - Keine Bahnreisende und Mitarbeiter kommen zu Schaden

Mit der vorsorglichen Einstellung des bundesweiten Fernverkehrs am Donnerstagnachmittag konnte die DB sicherstellen, dass keine Bahnreisenden oder Mitarbeiter zu Schaden kamen und Schäden an Fahrzeugen vermieden werden konnten. „Die extremen Auswirkungen dieses schweren Orkans sind offensichtlich: In weiten Teilen Deutschlands waren weder Flug-, Auto- noch Bahnverkehr möglich. Die Entscheidung, die Sicherheit unserer Fahrgäste und Mitarbeiter über alles zu stellen, war richtig“, sagt Berthold Huber, DB-Vorstand Personenverkehr.

Nah- und Fernverkehr nimmt Betrieb nach und nach wieder auf

Nah- und Fernverkehr nehmen am heutigen Freitag den Betrieb wieder auf. Da zahlreiche Strecken noch gesperrt sind, müssen Reisende auch am Freitag mit erheblichen Einschränkungen rechnen. Hunderte Mitarbeiter sind weiterhin vor Ort im Einsatz, um die Schäden an den Strecken zu beheben, so die Bahn. Wo es Witterung und Sichtverhältnisse zulassen, unterstützen Helikopter dabei, einen umfassenden Überblick zu erhalten.

Quelle: IWR Online

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