18.07.2003, 15:21 Uhr

Offshorepark „Baltic I“ – Industriewirtschaftliche Impulse für Mecklenburg-Vorpommern

Rostock - Als eines der ersten Unternehmen auf dem deutschen Markt wird die Offshore Ostsee Wind AG einen Pilot-Windpark auf dem Meer realisieren. Das Pilotvorhaben „Baltic I“ soll vorrangig der einheimischen Industrie in Mecklenburg-Vorpommern dienen. Sowohl WEA-Hersteller, wie die NORDEX AG aus Rostock, als auch Zulieferer und Dienstleister aus der Region sollen hier die Möglichkeit erhalten, sich auf den nationalen und internationalen Offshore-Markt vorzubereiten.
Geplant wird das Pilotvorhaben „Baltic I“ innerhalb der 12 Seemeilen-Zone, ca. 14 bis 20 km nördlich der Küste Mecklenburg-Vorpommerns. Im Pilotprojekt werden insgesamt 21 Windenergieanlagen (WEA) mit Nennleistungen von 2,3 Megawatt (Nordex AG), bzw. 2,0 Megawatt (REpower Systems AG) zum Einsatz kommen. Die Nordex AG wird hiervon 11, die REpower Systems AG 10 der 21 Turbinen liefern. Voraussetzung ist die Fertigung der Anlagen in Mecklenburg-Vorpommern sowie die Lieferfähigkeit für eine Offshoreanlage mit mindestens 2,0 Megawatt Leistung.
Die Wassertiefe am geplanten Standort beträgt zwischen 17 und 18 Meter. Bereits Ende des ersten Quartals 2004 rechnet die Offshore Ostsee Wind AG mit der Erteilung der Baugenehmigung. Die Errichtung der WEA wird voraussichtlich in den Sommermonaten 2005 erfolgen, so dass im Herbst 2005 der erste Strom in das öffentliche Netz eingespeist werden könnte.
Ausdrückliche Unterstützung finden die Offshore-Aktivitäten insbesondere vor dem Hintergrund der Schaffung neuer Arbeitsplätze sowie energiepolitischen Fragestellungen von der Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern.


IWR-Firmennetzwerkteilnehmer: Nordex AGund REpower Systems AG
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