21.07.2003, 11:59 Uhr

VW-Freigabe für Biodiesel: Millionenschäden durch undichte Einspritzpumpen

Münster - Der VW-Konzern aus Wolfsburg erteilt für die meisten Dieselfahrzeug-Modelle der Marken VW, Seat, Audi, Skoda explizit eine Freigabe für Biodiesel. Im Vertrauen auf die Freigabe tanken immer mehr Autofahrer den im Durchschnitt rd. 10 cent je Liter günstigeren Biodiesel. Das kann derzeit für den Autofahrer teuer werden, selbst wenn Biodiesel nach DIN-Norm getankt wird.
Das Hauptproblem ist nach Expertenangaben die Gummidichtung in den Einspritzpumpen, die vor allem beim Wechsel von Biodiesel auf Diesel die Dichtungseigenschaft verlieren kann. "Durch den offensichtlichen Materialfehler entsteht den deutschen Autofahrern ein Gesamtschaden von jährlich bis zu 20 Mio Euro," sagte Dr. Norbert Allnoch, Leiter des Internationalen Wirtschaftsforums Regenerative Energien (IWR) in Münster. Die derzeitige Situation sei für die Autofahrer, die im Vertrauen auf die Fahrzeug-Freigabe normgerechten Biodiesel tanken, völlig inakzeptabel, so Allnoch.
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