Klimaschutzbilanz kann durch vermehrten Einsatz von Bio-Treibstoffen verbessert werden

Münster - Von 1990 bis 1999 ist nach Angaben des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) der CO2-Ausstoß im Verkehrssektor zunächst von 158 auf 182 Mio t gestiegen und anschließend auf ca. 172 Mio t im Jahr 2002 gesunken. "Trotz der jüngsten Rückgänge schlummert im Straßenverkehrssektor noch ein sehr hohes CO2-Minderungspotenzial", sagte Dr. Norbert Allnoch, Leiter des Internationalen Wirtschaftforums Regenerative Energien (IWR) in Münster.
Vor allem der vermehrte Einsatz regenerativer Treibstoffe wie Biodiesel oder Bioethanol eröffnet neben einer verbesserten Klimaschutzbilanz auch die Chance auf neue regionale Arbeitsplätze. Damit die neuen Treibstoffe tatsächlich verstärkt eingesetzt werden ist es notwendig, die Chancengleichheit der Hersteller verschiedener Bio-Treibstoffe beim Marktzugang sicherzustellen. Mit einer zügigen Umsetzung der "EU-Richtlinie zur Förderung der Verwendung von Biokraftstoffen oder anderen erneuerbaren Kraftstoffen im Verkehrssektor" vom Mai 2003 in nationales Recht könnte den Unternehmen diese notwendige Planungssicherheit gegeben werden.
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