03.09.2003, 09:51 Uhr

REpower-Chef Vahrenholt: Die Windbranche braucht stabile Rahmenbedingungen

Hamuburg - Der Chef des Herstellers REpower Systems AG warnt vor den Folgen für die Windbranche, wenn Wirtschaftsminister Clement sich durchsetzen sollte. "Der Ausbau der Windenergie in Deutschland, die auf dem Sprung in internationale Märkte ist, wird womöglich im Streit zweier Ministerien zerrieben", sagte Vahrenholt der «Financial Times Deutschland». Eine sprunghafte Energiepolitik sei nicht zu verantworten. Man könne nicht alle vier Jahre die Rahmenbedingungen ändern, so Vahrenholt.
"Wenn sich der Bundeswirtschaftsminister mit dem Ausschreibungsmodell durchsetzt, bedeutet dies das Ende der erneuerbaren Energien in Deutschland", sagte Vahrenholt weiter. Die Windbranche werde es schaffen, bis 2012 Windstrom zu konkurrenzfähigen Preisen anzubieten. Sollte aber der Branche die Grundlage entzogen werden, dann werde dies "Tausende von Hightech-Arbeitsplätzen kosten", so Vahrenholt gegenüber der «Financial Times Deutschland».
REpower Systems AG
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