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01.04.2010, 16:47 Uhr Meldung drucken |
EU-Projekt zur Netzintegration von Windparks abgeschlossen |
München - Mit "Wind on the Grid" wurde jetzt eines der größten EU-Projekte zur Netzintegration abgeschlossen. Europäische Unternehmen aus Industrie und Forschung haben nach Angaben des Fraunhofer-Instituts für Windenergie und Energiesystemtechnik auf der iberischen Halbinsel untersucht, wie sich Windparks im großen Umfang sicher in das europäische Stromnetz einbinden lassen. Um den Netzbetreibern das Erfassen, Steuern und die Vorhersage der Windenergie zu ermöglichen, habe das IWES sein Wind Farm Cluster Management System, kurz WCMS, und sein Wind Power Management System zur Verfügung gestellt und um neue Funktionen ergänzt.
Mit den Software-Paketen hätten die Forscher in Portugal fünf Windparks mit 204 Megawatt und in Spanien sechs Anlagen mit 107 Megawatt Leistung in Echtzeittests bei unterschiedlichen Wetterbedingungen ins Stromnetz integrieren können. Einzelne Windanlangen weisen demnach hohe Schwankungen der erzeugten Leistung auf. Je mehr Windparks sich zu einem Cluster zusammenfassen lassen, desto eher könnten Windböen und -flauten ausgeglichen werden. Zudem werde der Strompreis umso günstiger, je mehr Anlagen installiert seien.
Derzeit verhandeln die Wissenschaftler mit dem Netzbetreiber in Portugal, ob ihr System dort in die Leittechnik integriert werden kann.
Weitere Informationen und Meldungen zum Thema Forschung:
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EU-Energieminister: Weiterentwicklung der europäischen Energieforschung
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