ROMO Wind erwirbt Patente für neue Spinner-Anemometer-Technologie
Aarhus, Dänemark - Das Unternehmen Romo Wind hat die globalen Patentrechte für eine neue Spinneranemometer-Technologie von der Technischen Universität von Dänemark (DTU) - ehemals RISØ - erworben. Ausgangspunkt für die Entwicklung dieser Technologie war das Problem, dass Windenergieanlagen nicht richtig im Wind stehen und sich somit Windnachführungsfehler ergeben würden. Wie das Unternehmen mitteilte, beeinträchtigen diese Nachführungsfehler einerseits die Windstromproduktion und können darüber hinaus zu höheren Belastungen führen.
Anemometer vor der Rotornabe
Das nun zum Einsatz kommende Spinneranemometer mittels Schall wird anders als bei den bisherigen Techniken nicht oberhalb der Gondel, sondern direkt vor der Rotornabe installiert. Die Messergebnisse werden somit nicht von Rotorturbulenzen und anderen Störfaktoren beeinflusst. Die Spinneranemometer-Technologie erlaube es ROMO Wind, Windnachführungsfehler effektiv festzustellen und zu beheben. Im Ergebnis könne die Produktionsleistung einer Windenergieanlage um etliche Prozent verbessert werden.
Technologie aus der Luftfahrt
Die Sensortechnik wird bereits seit vielen Jahren beispielsweise in der Luftfahrtindustrie genutzt. Ihre Einsatzmöglichkeit in der Windenergiebranche wurde von DTU (RISØ), einer führenden Institution in der Windenergiebranche, erfunden und über viele Jahre entwickelt und getestet.
