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16.11.2010
, 14:30 Uhr
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BMU: 2 Mio. Euro für "Optimierung der energetischen Biomassenutzung"

Leipzig - Fünf neue Vorhaben starten im Förderprogramm zur "Optimierung der energetischen Biomassenutzung". Die Ziele sind vielfältig und umfassen neben Verfahrensentwicklungen für die Herstellung von synthetischem Erdgas bspw. auch den Aufbau einer Open-Source-Datenbank. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) fördert sie im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative mit ca. 2 Mio. Euro.

Fünf Vorhaben: von Datenbank bis zu synthetischem Erdgas
Das Vorhaben BioEnergieDat wird bis August 2012 an der Bereitstellung einer Datenbasis zur energetischen Nutzung von Biomasse in Deutschland arbeiten. Sieben Partner sind am Projekt beteiligt, darunter das KIT Karlsruhe und das Wuppertal Institut.
Eine Querschnittsfunktion innerhalb des Förderprogramms wird das vom Bundesverband BioEnergie e.V. (BBE) getragene Vorhaben "BioKommunal" einnehmen, in dem ein Bioenergie-Netzwerk für Kommunen aufgebaut wird. Bundesweit sollen Gemeinden motiviert werden, vor allem biogene Rückstände und Abfälle energetisch zu verwerten und dadurch zur Minderung von Treibhausgasen beitragen.
Im Rahmen des Verbundprojektes zur Entschwefelung von Bio-SNG (SNG = "substitute natural gas"), an dem drei Partner beteiligt sind, soll ein neuartiges Reinigungssystem bestehend aus einem metallischen Schaum als Trägermaterial und eines speziell zur Entschwefelung geeigneten Sorbens (Fe2O3) entwickelt werden. Ziel ist eine signifikante Verbesserung der Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit der Biogasentschwefelung.
Eine Alternative zur direkten Verstromung von Biomasse kann die Erzeugung von synthetischem Erdgas (SNG = "substitute natural gas") sein. Der erste Schritt eines solchen Prozesses ist die thermo-chemische Vergasung der Biomasse zu einem Synthesegas, aus dem dann in einem Methanisierungsschritt ein mit Erdgas vergleichbares Gas erzeugt wird.
Im Verbundprojekt "VESBA" schließlich werden an Biogasanlagen Messungen durchgeführt, um die Biogasgewinnung zu optimieren und die Betriebssicherheit zu verbessern.

BMU-Förderprogramm

Das BMU hat im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative das Programm "Förderung von Forschung und Entwicklung zur klimaeffizienten Optimierung der energetischen Biomassenutzung" aufgelegt. Gegenstand der Förderung sind Untersuchungen sowie Pilot- und Demonstrationsprojekte in sieben verschiedenen Themenfeldern. Das Deutsche BiomasseForschungsZentrum (DBFZ) ist innerhalb des Förderprogramms für die wissenschaftliche Begleitung (Projektkoordinatorin Diana Pfeiffer) zuständig. Mit der fachlichen und administrativen Koordination ist derProjektträger Jülich (PtJ) befasst.

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© IWR, 2010

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