REWAG erwirbt den ersten Wald-Windpark Bayerns
Regensburg - Der Regensburger Stromversorger REWAG setzt auf die Windenergie. Jetzt wurde der Kaufvertrag über den ersten Wald-Windpark Bayerns mit der Ostwind-Gruppe unterschrieben. Die REWAG investiert über 18 Millionen Euro in das Projekt und entlastet die Umwelt damit um jährlich 17.500 Tonnen Kohlendioxid (CO2). Ostwind, ein Familienunternehmen aus Regensburg, entwickelte den Windpark Fasanerie und übergibt ihn schlüsselfertig. Der Windpark soll Ende 2010 in Betrieb gehen und jährlich 22,5 Mio. Kilowattstunden Windstrom produzieren. Damit können 7.500 Haushalte mit regenerativ erzeugtem Strom versorgt werden.
Der REWAG-Strommix verändert sich von Jahr zu Jahr, weil die REWAG den Strom für ihre Kunden möglichst günstig und daher von verschiedenen Händlern kauft. Erneuerbare Energien haben im REWAG-Strommix 2010 einen Anteil von über 42 Prozent. Im Bundesdurchschnitt werden knapp 16 Prozent erreicht. Die REWAG setzt zudem verstärkt auf die Eigenerzeugung von Energie. "Nur wer auch diesen Teil der Wertschöpfungskette nutzt, kann langfristig im Wettbewerb bestehen", so REWAG-Vorstandschef Breidenbach. Rund 11,4 Millionen Euro investiert das Unternehmen zum Beispiel gemeinsam mit der e.on Bayern in den Bau der Biogasanlage Kallmünz, die ebenfalls 2010 in Betrieb gehen soll und rund 50 Millionen Kilowattstunden Bioerdgas produzieren wird. Vor acht Jahren nahm die REWAG gemeinsam mit den Regensburger Verkehrsbetrieben die damals größte Flachdach-Photovoltaikanlage Ostbayerns mit einer jährlichen Stromernte von rund 153.000 Kilowattstunden in Betrieb.
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