Merkel setzt Ethikkommission für sichere Energieversorgung ein

Berlin - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat eine Ethikkommission eingesetzt, um über die Zukunft der Kernenergie zu beraten. Die Ethikkommission werde die Aufgabe haben, Risiken zu bewerten und einzuordnen, erklärte Merkel. Auf der einen Seite werde sich die Kommission mit den Fragen der Sicherheit der Kernenergie beschäftigen, auf der anderen Seite aber auch mit der der Frage, wie der Ausstieg so vollzogen werden kann, dass der Übergang in das Zeitalter der erneuerbaren Energien praktikabler wird. Die Arbeit der Kommission richte sich auf den schnellen Übergang in das Zeitalter der erneuerbaren Energien. Darüber hinaus beschäftigt sich das Gremium auch mit den technischen Ergebnissen der Überprüfung der Reaktorsicherheit. Den Vorsitz der neuen Ethikkommission erhalten Klaus Töpfer und Matthias Kleiner. Der frühere Bundesumweltminister Töpfer ist Gründungsdirektor des Instituts für Klimawandel, Erdsystem und Nachhaltigkeit in Potsdam. Kleiner ist Präsident der Deutschen Forschungsgesellschaft.

Weitere Meldungen und Informationen zum Thema

© IWR, 2011