Japan: Fukushima-Reaktoren sollen bis Ende des Jahres unter Kontrolle sein

Münster – Im zerstörten japanischen Kernkraftwerk Fukushima 1 gehen die Aufräumarbeiten weiter. Der Betreiber Tokyo Electric Power gab nun bekannt, dass um den Block 1 eine Kunststoffummantelung errichtet wurde, die den Austritt radioaktiven Materials verringern soll. Dieser Schutz soll bis Ende Oktober auf seine Effektivität hin geprüft werden. Zudem gaben Tepco und die japanische Regierung bekannt, dass bis Ende des Jahres die havarierten Reaktorblöcke unter Kontrolle sein sollen. Bis dahin seien die Brennstäbe so weit abgekühlt, dass das Kraftwerk in den Status „cold shutdown“ überführt werden könne. Dazu ist es jedoch notwendig, dass die Temperaturen in allen Reaktoren unter 100 Grad Celsius gesenkt werden. Nach Angaben von Tepco sind die Temperaturen und auch die Emission radioaktiven Materials zuletzt zurückgegangen.

Strahlung in Tokio – Fukushima-Unfall wirkt weiter nach