Fuelcell Energy erzielt Rekordumsatz – Verluste bleiben

Danbury, USA – Der im RENIXX World gelistete Brennstoffzellen-Hersteller Fuelcell Energy hat seine Zahlen für das Finanzjahr 2013 vorgelegt. Im Zeitraum November 2012 bis Ende Oktober 2013 hat das US-Unternehmen einen Rekordumsatz erzielt.

Doch Fuelcell Energy schafft es nicht, sich aus den roten Zahlen zu befreien. Unter dem Strich ist der Nettoverlust mit rund 35 Mio. US-Dollar in etwa so hoch wie im Vorjahr. Die Aktie fällt im Handel am Dienstag um 11,5 Prozent auf 1,14 Euro zurück und ist damit Schlusslicht im RENIXX (Stand 14:10 Uhr).

Operativer Verlust bei knapp 30 Mio. US-Dollar

Im Finanzjahr 2013 hat Fuelcell Energy einen Umsatz von insgesamt 187,7 Mio. US-Dollar erzielt. Das sind 56 Prozent mehr als im Finanzjahr zuvor (120,6 Mio. US-Dollar). Nach Angaben von Fulecell Energy handelt es sich um den höchsten Jahresumsatz in der Firmengeschichte. Allerdings konnte der US-Hersteller die Verlustzone nicht verlassen. Der Nettoverlust im Jahr 2013 beträgt 35,3 Mio. US-Dollar. Das ist das gleiche Niveau wie im Jahr zuvor (-35,9 Mio. US-Dollar). Im operativen Geschäft sind die Verluste immerhin auf 29,8 Mio. US-Dollar leicht gesunken (2012: 32,1 Mio. US-Dollar). CEO Chip Bottone erklärte mit Blick auf die Zukunft, dass man im ersten Halbjahr 2014 neue Aufträge für Brennstoffzellen-Systeme im Umfang von etwa 30 Megawatt (MW) erwarte. Zusammen mit den durch den Partner Posco beigesteuerten Projekten sei die Produktion für 2014 bereits ausgelastet.

Die Aktie von Fuelcell Energy war in den vergangenen Wochen kräftig gestiegen. So hatte sich das Wertpapier von Ende November bis Mitte Dezember um rund 35 Prozent bis auf 1,30 Euro verteuert. Nach der Vorlage der aktuellen Geschäftszahlen verliert die Aktie einen Teil der jüngsten Gewinne wieder.