Deutsche Bank hebt Nordex auf "Buy" – Aktie legt kräftig zu

Münster – Im Handel am Montagmorgen klettert die Nordex-Aktie kräftig. Grund ist ein Rating-Upgrade durch die Analysten der Deutschen Bank.

Die Aktie des Hamburger Windenergieanlagen(WEA)-Herstellers Nordex klettert am Montagmorgen in der Spitze um 5,4 Prozent, Inzwischen notiert das Papier bei 12,01 Euro. Das entspricht einem Kursplus von 4,0 Prozent (Kurs Frankfurt, Stand 05.05.2014, 08:30 Uhr).

Kursziel mehr als verdoppelt

Auslöser für die Kursgewinne ist ein neues Rating der Deutschen Bank. Die Analysten haben das Wertpapier von Nordex von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von sechs auf 15 Euro angehoben. Wie die Aktienexperten sich ausdrückten, sei es an der Zeit, die Früchte der Restrukturierung zu ernten. Die für 2015 gesteckten Unternehmensziele erscheinen aus Sicht der Analysten zu vorsichtig. Spätestens in der zweiten Jahreshälfte müsste der WEA-Hersteller vermutlich die Ziele anheben.

Auch Goldman Sachs empfiehlt Nordex zum Kauf

Bereits Ende April hatten auch die Analysten von Goldman Sachs die Nordex-Aktie neu in ihre Bewertung aufgenommen und das Wertpapier ebenfalls zum Kauf empfohlen. Das Kursziel haben die Analysten aus dem US-Investmenthaus bei 13,30 Euro gesehen. Demnach dürfte Nordex beim Ebitda und besonders beim bereinigten Gewinn je Aktie bis 2017 stark zulegen. Dies sei aber nach Ansicht von Goldman Sachs im aktuellen Kurs noch nicht berücksichtigt. Die Nordex-Titel würden mit einem Abschlag von 15 Prozent auf Titel der Wettbewerber gehandelt.

Nordex will Ergebnisqualität verbessern

Wie gut das Jahr 2014 für Nordex tatsächlich angelaufen ist, werden die Zahlen für das erste Quartal zeigen, die am 14. Mai vorgelegt werden sollen. Für das Gesamtjahr 2014 erwartet der Nordex-Vorstand ein Umsatzwachstum auf bis zu 1,5 Mrd. Euro (2014: 1,43 Mrd. Euro). Wichtiger sei aber, dass Nordex seine Ergebnisqualität kontinuierlich verbessere, hatte CEO Jürgen Zeschky bei der Vorlage der 2013er Zahlen erklärt. Man strebe 2014 eine EBIT-Marge zwischen 3,5 und 4,5 Prozent an (2013: 3,0 Prozent).

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