Vestas soll 225 Windturbinen liefern

Portland, USA - Der dänische Windenergieanlagen-Hersteller Vestas meldet einen Großauftrag: Der französische Regenerativ-Energie-Versorger EDF Energies Nouvelles bestellt 225 Turbinen für Projekte in den USA.

EDF Energies Nouvelles ruft damit weitere 450 Megawatt (MW) aus einem Rahmenvertrag mit Vestas über insgesamt 1.174 MW ab. 75 Windenergieanlagen sollen in Kansas und weitere 150 in New Mexico aufgestellt werden. Die Vestas-Aktie legt ordentlich zu.

944 von etwa 1.200 MW abgerufen

EDF Energies Nouvelles hat konkret 75 Anlagen des Typs V110-2.0 MW für das 150 MW große "Slate Creek Wind Project" in Kansas und 150 Turbinen des Typs V100-2.0 MW für das 300 MW große "Roosevelt Wind Project" in New Mexico bestellt. Die Gesamtleistung der Anlagen für diese beiden Projekte beläuft sich auf 450 MW. Im September 2013 hatte EDF Energies Nouvelles mit Vestas einen Rahmenvertrag über insgesamt 1.174 MW unterzeichnet, zu dem die aktuellen Bestellungen zählen. Nun sind insgesamt 944 MW aus dem Rahmenabkommen abgerufen.

Erstes US-Projekt mit V110-2.0 MW-Turbine und größtes Projekt in New Mexico

Die beiden neuen Projektaufträge beinhalten jeweils auch einen dreijährigen Servicevertrag. Chris Brown, US-Vertriebs- und Servicechef von Vestas, bezeichnete es als Privileg für sein Unternehmen, mit einem globalen Energiekonzern wie EDF Energies Nouvelles zusammenzuarbeiten. Der Windpark Slate Creek werde das erste Vestas-Projekt sein, bei dem die Anlage V110-2.0 MW zum Einsatz komme. Zudem sei Roosevelt nach Fertigstellung das größte Projekt im gesamten US-Bundesstaat New Mexico. Errichtet werden sollen die beiden Windparks im dritten und vierten Quartal 2015 (Slate Creek) bzw. vom zweiten bis zum vierten Quartal 2015 (Roosevelt).

Die Vestas-Fabriken in Colorado werden an der Herstellung der Rotornaben, der Rotorblätter sowie der Türme für die Anlagen beider Projekte beteiligt sein. Die Aktie von Vestas legt im Handel am Montag bislang um 5,3 Prozent auf 37,62 Euro zu (Stand 14:42 Uhr).

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