14.07.2014, 09:49 Uhr

Solarworld verhandelt Silizium-Vertrag neu

Bonn – Der Bonner Solarkonzern Solarworld hat mit einem seiner Silizium-Lieferanten die Liefer-Konditionen neu verhandelt. Der nach eigenen Angaben größte Hersteller von Solarstromtechnologie außerhalb Asiens erklärte, dass die Versorgungssicherheit des Konzerns mit dem Rohstoff Silizium zu wettbewerbsfähigen Konditionen das Unternehmen stärke.

Die neuen Verhandlungsergebnisse haben Auswirkungen auf die Zahlen bei Solarworld. Das Ergebnis werde belastet, die Liquidität gestärkt.

Ebitda-Belastung in niedriger zweistelliger Millionenhöhe

Die positive Einigung wird seitens der Solarworld AG zu einer bilanziellen Neubewertung der geleisteten Anzahlungen bzw. Rückforderungsansprüche gegenüber dem Rohstofflieferanten führen. Das Ergebnis der Solarworld AG für das Geschäftsjahr 2014 wird infolgedessen voraussichtlich mit einem nicht cash-wirksamen Sondereffekt in niedriger zweistelliger Millionenhöhe belastet, der sich im Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) widerspiegeln wird. Auf die zukünftige Liquidität des Solarworld-Konzerns hat diese Vereinbarung nach Angaben des Unternehmens positive Auswirkungen.

Eine entsprechende Anpassung des für 2014 prognostizierten Ebitda bereinigt um die positiven Sondereffekte aus der finanziellen Restrukturierung und der Erstbilanzierung der Vermögenswerte der Bosch Solar Energy AG kündigte Solarworld für den Halbjahresbericht 2014 an.

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