Schweizer investieren in italienische Wasserkraft
Zürich – Das Schweizer Stadtwerke-Konglomerat Swisspower will über seine Erneuerbare-Energien-Sparte bis 2017 regenerative Energieerzeugungs-Kapazitäten aufbauen, die pro Jahr für 700 Mio. Kilowattstunden Strom sorgen sollen. Dabei setzen die Schweizer auf Windenergie an Land und auf Wasserkraft. Nun wurde eine erste Wasserkraft-Anlage in Italien erworben.
Mit dieser Akquisition ergänzt die Swisspower Renewables AG ihr bisheriges Produktionsportfolio von Windkraftanlagen in Deutschland. Das Unternehmen der Swisspower-Gruppe treibe damit den Aufbau ihres Produkteportfolios in den definierten Technologien und Ländern zügig voran, heißt es in der Mitteilnug von Swisspower.
3,3 MW Laufwasserkraftwerk – Verhandlungen über weitere Anlagen
Swisspower Renewables hat die erste Investition in die Wasserkraft getätigt und im Piemont in Norditalien ein Laufwasserkraftwerk mit 3,3 Megawatt (MW) Leistung und einer Produktion von knapp 15 Mio. Kilowattstunden (kWh) akquiriert. Diese Transaktion wurde über die neu gegründete Swisspower Rinnovabili Italia Srl mit Sitz in Mailand getätigt. Weitere Verhandlungen für Beteiligungen an italienischen Wasserkraftanlagen werden aktuell geführt.
Deutsche Onshore-Windparks mit 200 MW Leistung
Die Swisspower Renewables AG ist eine von den Swisspower-Stadtwerke-Partnern 2011 gegründete Beteiligungsgesellschaft, welche in Produktionsanlagen für erneuerbare Energie investiert. Grundlage für die Akquisitionen ist der sogenannte „Masterplan 2050“ der Swisspower Gruppe. Danach baut die Swisspower Renewables AG bis 2017 in Westeuropa ein Produktionsportfolio auf, das Onshore-Windparks und Wasserkraftanlagen mit einer jährlichen Gesamtproduktion von rund 700 Mio. kWh umfasst. Mitte 2014 wurde in Deutschland ein Windenergie-Portfolio von über 103 Windturbinen mit einer Gesamtleistung von knapp 200 MW und einer Jahresproduktion von rund 400 Mio. kWh erworben. Diese Anlagen werden über eine eigene Betriebsorganisation in Berlin betreut.
Quelle: IWR Online
© IWR, 2015