30.01.2017, 08:15 Uhr

Betriebsführer Wind und Solar startet neues Preismodell „Service on Demand“

Hamburg – Betriebsführer von Wind- und Solarparks erhalten bislang in der Regel eine Vergütung in Abhängigkeit vom Erlös. Das will der internationale Dienstleister Kaiserwetter nun ändern und verspricht deutliche Kostensenkungen.

In der bisherigen Branchenpraxis erhalten Dienstleister für die technische und betriebswirtschaftliche Betriebsführung von Wind- und Solarparks eine pauschalisierte, prozentuale Vergütung in Abhängigkeit vom erwirtschafteten Erlös aus der Energieproduktion. Dem stellt die Kaiserwetter Energy Asset Management GmbH nun den modular aufgebauten „Service on Demand“ gegenüber.

Kaiserwetter: Kostensenkungen bis zu 40 Prozent bei „Service on Demand“

In dem neuen Modell zahlen Eigentümer von Erneuerbaren-Energien-Anlagen für die technische und kaufmännische Betriebsführung nur noch das, was sie explizit an Dienstleistungen in Auftrag geben. Dazu stehen 29 Service-Module zur Verfügung, die sich beliebig kombinieren lassen. Abgerechnet wird nach geleisteten Stunden. Zusätzlich ist die Vergütung für jeden einzelnen Auftrag in einem ausgewählten Modul nach dem Erreichen einer vereinbarten Zeitgrenze preislich gedeckelt.

Eine Kostensenkung zwischen 30 und 40 Prozent hält Hanno Schoklitsch, Geschäftsführer von Kaiserwetter, mit dem neuen Modell für sehr realistisch. „Die bisher üblichen Pauschalpreise für die Betriebsführung sind in der Regel viel zu hoch".

Neues Preismodell soll sich im EEG 2017 bewähren

Kaiserwetter reagiert mit dem Angebot vor allem auf die Anforderungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) 2017. Angesichts sinkender Einspeisevergütungen, müssen anhand der gesamten Wertschöpfungskette zukünftig Kostensenkungen errichten werden, um die Investitionsrendite attraktiv zu halten, so Schoklitsch.

Kaiserwetter: Service für Wind- und Solarparks mit 470 MW Leistung

Kaiserwetter ist ein international agierender Dienstleister für das Management von Wind- und Solar-Assets. Zu den Kunden gehören Energieunternehmen, institutionelle und private Investoren. Kaiserwetter betreut Wind- und Solarparks für Dritte mit einer Leistung 470 Megawatt (MW) in vier Ländern Europas. Das europäisch geprägte Unternehmen hat 50 Mitarbeiter und Unternehmensstandorte in Hamburg, Madrid und Kopenhagen.

Quelle: IWR Online

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