04.02.2019, 13:34 Uhr

Ørsted erzielt 2018 Rekordgewinn


© Ørsted

Fredericia – Das dänische Energieunternehmen Ørsted hat das Jahr 2018 mit dem bisher höchsten operativen Gewinn der Unternehmensgeschichte abgeschlossen. Das liegt auch an der Entwicklung des Geschäftsbereiches Offshore-Windenergie.

Ørsted hat die Erwartungen von Anfang 2018 im vergangenen Jahr deutlich übertroffen und blickt auf ein hervorragendes Geschäftsjahr 2019 zurück. Der Anteil regenerativer Erzeugungskapazitäten am Energiemix des Unternehmens liegt mittlerweile bei 75 Prozent.

Ørsted liefert - operativer Rekordgewinn (EBITDA)

Ørsted, der weltgrößte Investor, Entwickler und Betreiber von Offshore Windparks, hat das Geschäftsjahr 2018 mit einem operativen Rekordgewinn (EBITDA) in Höhe von 30 Milliarden DKK (4 Mrd. Euro) abgeschlossen. Gegenüber dem Vorjahr 2017 ist das ein Anstieg von 33 Prozent. Auch beim Nettogewinn erreichte das dänische Energieunternehmen mit 19,5 Mrd. DKK (2,6 Mrd. Euro) 2018 eine neue Höchstmarke. Gegenüber 2017 mit 13,3 Mrd. DKK (1,8 Mrd. Euro) ist das ein Anstieg um 47 Prozent.

Das EBITDA ohne neue Partnerschaften stieg um 18 Prozent auf 15 Mrd. DKK (2 Mrd. Euro). Damit wurden die Erwartungen des Unternehmens vom Beginn des Jahres und die jüngsten Prognosen von 13 bis 14 Mrd. DKK (1,7 – 1,9 Mrd. Euro) deutlich übertroffen. Der Vorstand schlägt eine Dividende in Höhe von 9,75 DKK (1,30 Euro) je Anteilsschein vor. Dies entspricht einer Steigerung von 8,3 Prozent.

Ausbau des regenerativen Portfolios und gute Betriebsergebnisse stützen Ergebnis

Das gute Ergebnis wird durch eine erfolgreiche Entwicklung im Bereich der regenerativen Energien getragen. Dazu zählen höhere Einnahmen, die durch Renewable Obligation Zertifikate (ROC) erzielt wurden, Kostenpositionen, die niedriger als erwartet ausgefallen sind, sowie die schnellen Fortschritte beim Offshore-Windpark Borkum Riffgrund 2. Insgesamt sind die Einnahmen aus dem Betrieb von Offshore-Windparks im vergangenen Jahr bei Ørsted um 29 Prozent auf 11 Mrd. DKK (1,5 Mrd. Euro) durch den Start der britischen Windparks Walney Extension, Race Bank und Borkum Riffgrund 2 gestiegen. Verkauft wurden zudem 50 Prozent der Anteile an dem Offshore-Projekt Hornsea 1.

„2018 war ein großartiges Jahr für Ørsted. Wir haben unser bisher bestes finanzielles Ergebnis erzielt und setzen den Ausbau regenerativer Energien fort. Dabei haben wir bei der Wärme- und Stromerzeugung einen Anteil von 75 Prozent erreicht. Weltweit werden die erneuerbare Energien in den kommenden Jahren rasch wachsen. Wir sind gut aufgestellt, um an diesem deutlichen Wachstum teilzuhaben“, kommentiert Ørsted CEO und Präsident Henrik Poulsen das Jahresergebnis.

Ausblick für 2019 positiv

Für das Jahr 2019 geht Ørsted davon aus, dass das EBITDA voraussichtlich in einer Bandbreite von 15,5 - 16,5 Mrd. DKK (2,1 – 2,2 Mrd. Euro) liegen wird, verglichen mit 15,0 Mrd. DKK (2 Mrd. Euro) im Jahr 2018 (ohne neue Partnerschaftsvereinbarungen). Das entspreche einer Steigerung von 4 - 10 Prozent. Die Bruttoinvestitionen für 2019 werden sich voraussichtlich auf 21 bis 23 Mrd. DKK (2,8 – 3,1 Mrd. Euro) belaufen, was auf eine hohe Aktivität im Zusammenhang mit Offshore- und Onshore-Windparkprojekten zurückzuführen ist, so das Unternehmen.

Quelle: IWR Online

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