02.11.2020, 12:40 Uhr

Deutsche Windguard auf Kurs


© Siedentorp / Radiusmedia / Deutsche Windguard

Varel - Die Deutsche Windguard verzeichnet bislang in verschiedenen Unternehmensbereichen ein erfolgreiches Jahr 2020. Zufrieden ist der Windenergie-Dienstleister aus Varel in Niedersachsen mit der Entwicklung in den Geschäftsfeldern Due Diligence und Windpark-Management.

Trotz Covid 19 verzeichnet die Deutsche Windguard GmbH bislang im Jahr 2020 eine überaus erfolgreiche Entwicklung. Im Bereich Due Diligence konnte das Volumen in den ersten 10 Monaten in etwa verdoppelt werden. Auch beim Einspeisemanagement mit dem unternehmenseigenen Windpark-Management-System Wonder 3.0 ist das Unternehmen gut aufgestellt.

Deutsche Windguard verdoppelt Volumen an Technical Due Diligence

Mehr als 1.600 Windenergieanlagen (WEA) mit einer Gesamtkapazität von über 3.800 Megawatt (MW) hat die Deutsche Windguard in den ersten zehn Monaten 2020 im Rahmen von Technical Due Diligence Projektprüfungen unter die Lupe genommen. Das auf die Betriebsführung von Windparks, Inspektion von Windenergieanlagen sowie Studien für Politik und Wirtschaft spezialisierte Unternehmen konnte das Volumen der Dienstleistungen im Bereich Technical Due Diligence damit im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppeln. Die Gesamtleistung aller bisher von der Deutschen Windguard geprüften Due Diligence Projekte beläuft sich nach Angaben des Unternehmens inzwischen auf mehr als 17,3 Gigawatt (17.300 MW).

Zum Teil beauftragen Investoren, Energieversorger und Projektentwickler im Rahmen von Großaufträgen ganze Windparkportfolios aus geplanten und in Betrieb befindlichen Projekten in Deutschland, Frankreich, der Türkei und Taiwan zur Due Diligence Prüfung. Um den Zustand bestehender Windenergieanlagen realitätsgenau abzubilden, führte die Deutsche Windguard bei vielen Projekten Inspektionen durch, oft auch mit dem Ziel, das Weiterbetriebspotential bestehender Anlagen zu ermitteln.

Die Deutsche Windguard kann nach eigenen Angaben für die technische Prüfung auf erfahrene Fachleute und das erforderliche Know-how zurückgreifen, um sämtliche Aspekte der technischen Prüfung abzudecken. Das fängt an bei der Flächensicherung über die Genehmigung und Standortnachweise, Verträge, Finanzen und Versicherungen und geht bis hin zur Begutachtung von Energieerträgen und dem Weiterbetriebspotential der Anlagen.

Einspeisemanagement mit Wonder 3.0: Erstattung auf Knopfdruck

Zufrieden ist man der Deutschen Windguard auch mit der Entwicklung der Dienstleistungsnachfrage im Bereich Einspeisemanagement. Das Unternehmen bietet mit Wonder 3.0 auf diesem Gebiet ein eigenes Windpark-Management-System an, das Anträge auf Erstattung von Ertragsausfällen ganz einfach auf Knopfdruck ermöglicht. Mittlerweile nutzen nach Windguard-Angaben Betreiber von weltweit mehr als 3.000 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von über 6.000 MW Wonder 3.0. Auch die unternehmenseigene technische Betriebsführung der WindGuard-Gruppe setzt das System ein und betreut aktuell rund 65 Windparks mit 256 Windenergieanlagen. „Im Jahr 2019 haben wir für unsere Kunden in der technischen Betriebsführung etwa 3.000 Erstattungsanträge für einen Ausfall von insgesamt rund 71,7 GWh gestellt“, so Mathias Harms, stellvertretender Leiter der technischen Betriebsführung bei WindGuard. Dank des EinsMan-Moduls von Wonder 3.0 seien so Erstattungen von über 5,8 Millionen Euro erzielt worden. „Auf Wunsch geht das auch ganz ohne bürokratischen Aufwand für unsere Kunden: Wir schicken den Antrag an den Netzbetreiber, und unser Kunde bekommt sein Geld“, so Harms weiter.

Quelle: IWR Online

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