Bundesweit erster Gebäudeenergiepass in Bremen übergeben
Bremen - Der erste Gebäudeenergiepass im Rahmen eines bundesweiten Feldversuchs wurde jetzt an die Eigentümer eines Altbremer Reihenhauses in der Bremer Neustadt überreicht. Mit der Effizienzklasse "E" rangiert das Gebäude für einen Altbau im oberen Mittelfeld. Der Gebäudeenergiepass liefert aber Modernisierungstipps gleich mit. So könnte durch Renovierungsmaßnahmen wie der Dämmung der Kellerdecke und des Dachs das Haus in die Effizienzklasse "D" aufsteigen. Wird zusätzlich noch die Fassade gedämmt und werden neue Fenster eingebaut, ist sogar Klasse "C" erreichbar.
Der bundesweit einheitliche und verbraucherfreundliche Energiepass für Gebäude soll künftig für mehr Übersicht und Transparenz auf dem Wohnungsmarkt sorgen. Am 1. Februar 2004 startete hierzu in der Hansestadt ein breit angelegter Feldversuch. Insgesamt 100 Energiepässe werden die vier Kooperationspartner Bremer Energie-Konsens, GEWOBA, Haus & Grund Bremen und swb Enordia mit Unterstützung des Senators für Bau, Umwelt und Verkehr bis Ende des Jahres ausstellen. Um die Teilnahme am Feldversuch beworben hatten sich 239 Hauseigentümer aus Bremerhaven und Bremen.
Der Energiepass muss laut EU-Gebäuderichtlinie ab 2006 bei jedem Mieter- und Eigentümerwechsel vorgelegt werden. Er zeigt den Energiebedarf eines Gebäudes an und bietet Käufern und Mietern von Wohnungen und Häusern schnelle Orientierung. "Ziel ist es, auf diese Weise auch einen nachweislich geringeren Energiebedarf zu einem Qualitätsmerkmal für Gebäude zu machen. Der Energiepass, der von der Deutschen Energie-Agentur entwickelt wurde, soll als verbraucher- und marktgerechtes Zertifikat etabliert werden, mit dem künftig auf dem Wohnungsmarkt so selbstverständlich geworben werden kann wie heute mit der "Energieeffizienzklasse A" bei Kühlschränken und Waschmaschinen", erläutert Dr. Cornelis Rasmussen, Geschäftsführer der gemeinnützigen Klimaschutzagentur Bremer Energie-Konsens die Zielsetzung.
Eigentümern einer Immobilie stehe damit ein wichtiges Marketinginstrument zur Verfügung, das den Marktwert einer Immobilie deutlich steigern und Wettbewerbsvorteile schaffen kann.
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/iwr/22.03.04/
Der bundesweit einheitliche und verbraucherfreundliche Energiepass für Gebäude soll künftig für mehr Übersicht und Transparenz auf dem Wohnungsmarkt sorgen. Am 1. Februar 2004 startete hierzu in der Hansestadt ein breit angelegter Feldversuch. Insgesamt 100 Energiepässe werden die vier Kooperationspartner Bremer Energie-Konsens, GEWOBA, Haus & Grund Bremen und swb Enordia mit Unterstützung des Senators für Bau, Umwelt und Verkehr bis Ende des Jahres ausstellen. Um die Teilnahme am Feldversuch beworben hatten sich 239 Hauseigentümer aus Bremerhaven und Bremen.
Der Energiepass muss laut EU-Gebäuderichtlinie ab 2006 bei jedem Mieter- und Eigentümerwechsel vorgelegt werden. Er zeigt den Energiebedarf eines Gebäudes an und bietet Käufern und Mietern von Wohnungen und Häusern schnelle Orientierung. "Ziel ist es, auf diese Weise auch einen nachweislich geringeren Energiebedarf zu einem Qualitätsmerkmal für Gebäude zu machen. Der Energiepass, der von der Deutschen Energie-Agentur entwickelt wurde, soll als verbraucher- und marktgerechtes Zertifikat etabliert werden, mit dem künftig auf dem Wohnungsmarkt so selbstverständlich geworben werden kann wie heute mit der "Energieeffizienzklasse A" bei Kühlschränken und Waschmaschinen", erläutert Dr. Cornelis Rasmussen, Geschäftsführer der gemeinnützigen Klimaschutzagentur Bremer Energie-Konsens die Zielsetzung.
Eigentümern einer Immobilie stehe damit ein wichtiges Marketinginstrument zur Verfügung, das den Marktwert einer Immobilie deutlich steigern und Wettbewerbsvorteile schaffen kann.
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