Deutsche Windtechnik sammelt weitere Aufträge von Iberdrola-Tochter
Bremen/Edinburgh - Gleich zwei Aufträge erhält der Serviceanbieter Deutsche Windtechnik vom britischen Windparkprojektierer ScottishPower Plc, einer Tochter des spanischen Energiekonzerns Iberdrola.
Die Verträge über insgesamt 34 Windenergieanlagen wurden nun mit der britischen Deutsche Windtechnik-Gesellschaft unterzeichnet. Seit August letzten Jahres betreut der Service-Dienstleister aus Bremen weitere 73 Siemens 2.3 MW Anlagen für ScottishPower im Rahmen von Vollwartungsverträgen betreut.
34 Siemens-Analgen mit gut 54 MW Nennleistung
Die neuen Verträge sind auf drei Jahre festgelegt mit der Option auf zweimalige Verlängerung. Der hinzugewonnene Windpark Hagshaw Hill umfasst 20 Windenergieanlagen des Herstellers Siemens vom Typ SWT-1.3-62. Für den Windpark Wether Hill II mit 14 Anlagen vom gleichen Typ wurde außerdem eine 10-Jahres-Wartung in den Vertrag aufgenommen.
„Es freut es uns sehr, dass wir weitere Aufträge des Kunden ScottishPower für uns gewinnen konnten. Dieser Schritt bestätigt das Vertrauen in unsere bisherige Arbeit in Großbritannien“, freut sich Matthias Brandt, Vorstand der Deutschen Windtechnik, über die weitere Zusammenarbeit. Die Nähe zum Hauptstandort Black Law und den Teams dort ermögliche deutliche Synergieeffekte sowie eine optimale Organisation und Sicherstellung der Leistung, so Brandt weiter.
Britischer Windenergie-Servicemarkt bislang von Herstellern dominiert
Billy Stevenson, Geschäftsführer der Deutschen Windtechnik Ltd., sieht weitere positive Effekte durch die neuen Projekte und erhofft sich weitreichende Auswirkungen aus dem neuen Geschäft mit ScottishPower: „Diese Verträge sind für uns der beste Beweis dass wir im letzten dreiviertel Jahr gute Servicearbeit in den Windparks Black Law und Beinn an Tuirc 2 gemacht haben. Neben dem bestätigten Vertrauensbeweis von ScottishPower werden diese Aufträge auch ein Zeichen im britischen Servicemarkt setzen, der bislang noch von Herstellern dominiert wird. Wir haben gezeigt, dass auch unabhängige Serviceanbieter eine echte Alternative darstellen und es mit den Leistungen der Hersteller aufnehmen können.“ Auch landesspezifischen Herausforderungen, wie z.B. Quality, Health, Safety & Environment(QHSE)-Standards und umfangreichen Anforderungen an das Reporting wurden die Spezialisten der Deutschen Windtechnik mit ihren bisherigen Projekten gerecht.
Ausbau des Service-Marktes in Großbritannien – neues Zentrallager
Stevenson blickt zudem optimistisch in die Zukunft: „Wir sind auf weitere Serviceaufträge vorbereitet und haben die Manpower und Infrastruktur, über die Grenzen von Schottland hinaus zu agieren. Ein neues Zentrallager ist bereits in Planung und schafft Vertrauen in unser Engagement, professionellen und effizienten Service am Markt zu erbringen.“ Seit März 2016 ist der 52-jährige Stevenson als Geschäftsführer für die Deutsche Windtechnik in Großbritannien tätig. Zuvor baute er als Geschäftsführer für Enercon Services UK Ltd. das Servicenetzwerk für den Auricher Anlagenhersteller auf der Insel auf. Mit diesen einschlägigen Erfahrungen wird er die Deutsche Windtechnik Ltd. für die kommenden Aufgaben bestens vorbereiten und ausbauen.
Quelle: IWR Online
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