Dong Energy erhält Auftrag für britischen Offshore Windpark
Fredericia, Dänemark – Der Spezialist für Offshore Windenergie Dong Energy steigt in das Windservice-Geschäft ein. Jetzt haben die Dänen einen Auftrag für einen britischen Windpark erhalten.
Dong Energy hat erstmals einen Service-Auftrag für einen bereits laufenden britischen Meeres-Windpark erhalten. Der im regenerativen Aktienindex RENIXX World gelistete dänische Energiekonzern baut seine Stellung in der Offshore Windenergie damit systematisch weiter aus.
Centrica und Siemens verkaufen Anteile an Offshore-Windpark
Dong Energy hat eine langfristige Vereinbarung für den Betrieb und die Wartung des Offshore-Windparks Lincs nordöstlich der Küste von Lincolnshire abgeschlossen. Dieser Meeres-Windpark mit 270 Megawatt Leistung ist bereits seit August 2013 in Betrieb. Hintergrund des Service- und Betriebsführungs-Auftrages ist, dass das britische Öl- und Gasunternehmen Centrica zusammen mit Siemens 75 Prozent der Windpark-Anteile an die von UK Green Investment Bank Financial Services gemanagten Einheiten sowie an die UK Green Investment Bank plc verkauft haben. Teil dieses Verkaufs ist auch, dass Dong Energy als Eigner der verbleibenden 25 Prozent die Betriebsführung von Centrica für einen Zeitraum von 15 Jahren übernimmt. Zudem wurde eine 12-monatige Übergangsphase vereinbart.
Dong Energy: Betriebsführung bei 16 europäischen Meeres-Windparks
Jens Jakobsson, Manager bei Dong Energy Wind Power, zeigte sich erfreut über den Auftrag für den Windpark Lincs. Es sei das erste Mal, dass Dong Energy die Betriebsführung und die Wartung für ein Offshore-Windprojekt übernimmt, das nicht auch von Dong Energy gebaut wurde. Er dankte auch Centrica und Siemens für eine großartige Partnerschaft. Nun werde die Beziehung zur Green Investment Bank gestärkt, mit der Dong Energy bereits den britischen Offshore-Windpark Westermost Rough Offshore Wind Farm betreibt. Dong Energy kümmert sich inzwischen um die Betriebsführung von 16 Offshore-Windparks in UK, Deutschland und Dänemark.
Quelle: IWR Online
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