15.06.2010, 12:17 Uhr

Fraunhofer CSP testet PV-Module unter extremen Bedingungen

Halle - Das Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP in Halle bietet neue Testmöglichkeiten in Deutschlands größten Klimakammern an. Modulherstellern haben die Möglichkeit ihre Photovoltaikmodule und Sonnenkollektoren unter extremer Temperatur- und Feuchteeinwirkung normgerecht zu testen, so das Fraunhofer CSP. Eine Besonderheit sei dabei die Durchführung von UV-Tests direkt in einer Feuchte-Klimakammer. Ziel sei es, das Materialverhalten unter verschiedenen Bewitterungen so zu bestimmen, dass Modulhersteller ihre Produkte hinsichtlich Leistung und Lebensdauer optimieren können.

Die Klimakammern können beliebige Solarmodule bis hin zu einer Größe von 2,6 x 2,6 Metern fassen. Die Solarmodule werden in den Prüfkammern extremen Klimatests ausgesetzt. Damit werde die Alterung der Werkstoffe beschleunigt und ein Materialverhalten unter verschäften Bedingungen simuliert. Die Module werden Temperaturschwankungen von -40 bis +85 Grad Celsius ausgesetzt. Ebenfalls können sogenannte Tropentests - mit hohen Temperaturen und enormer Luftfeuchtigkeit - sowie Feuchte-Frost-Zyklustests durchgeführt werden.

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