Gamesa verkauft Windpark in Schottland
Madrid – Der spanische Hersteller von Windenergieanlagen Gamesa hat in Schottland einen Windpark verkauft. Käufer des Projekts mit einer Leistung von 15 MW ist der Vermögensverwalter John Lainig. Der noch zu entwickelnde Windpark soll im Südwesten Schottlands gebaut werden. Insgesamt sollen 18 Windenergieanlagen (WEA) vom Typ Gamesa G52 mit einer Leistung von je 850 Kilowatt (kW) errichtet werden werden. Der Windpark mit einer Gesamtkapazität von 15,3 MW soll genügend Energie für über 9.500 Haushalte liefern. Gamesa will die WEA bis Ende des Jahres installieren und rechnet damit, dass der Windpark im ersten Quartal 2014 seinen Betrieb aufnehmen kann. Außerdem konnte sich der Projekt-Entwickler einen Wartungsvertrag über zehn Jahre sichern.
Neue Strategie: Projektbegleitung von der Fertigung bis zur Wartung
Der Windpark fällt unter die neue Strategie von Gamesa, Windpark-Projekte von der Fertigung der WEA über die komplette Entwicklung bis hin zur Wartung zu begleiten. Auf dem Markt im Vereinigten Königreich ist Gamesa bereits seit 2005 vertreten und betreibt sowohl eine Betriebs- und Wartungszentrale als auch ein Forschungs- und Entwicklungsbüro in der Nähe von Glasgow. Neben den bereits installierten 275 MW auf dem britischen Markt, hat das Unternehmen eigenen Angaben zufolge weitere 197 MW in der Pipeline. Gamesa gab außerdem bekannt, dass in Abhängigkeit von der Marktentwicklung darüber nachgedacht wird, ein Produktions- und Logistikzentrum für Offshore WEA im Vereinigten Königreich einzurichten.
© IWR, 2013