14.02.2007, 17:35 Uhr

KfW Förderbank bietet Kreditprogramme und Zuschüsse zur energetischen Gebäudesanierung

Frankfurt - Wer umfassend saniert, kann den Energieverbrauch seines Hauses mehr als halbieren. Während der Verbrauch in einem unsanierten Altbau bei bis zu 250 kWh pro Quadratmeter Nutzfläche liegt, beläuft er sich in einem Neubau auf rd. 100 kWh. "Besitzer eines Einfamilienhauses können durchaus 1.000 Euro Energiekosten pro Jahr sparen und noch dazu einen Beitrag zum Klimaschutz leisten", sagte Ingrid Matthäus-Maier, Vorstandssprecherin der KfW Bankengruppe.
Im Jahr 2006 hat die Nachfrage nach Krediten zur energetischen Sanierung von Gebäuden im Vergleich zum Vorjahr verdreifacht. Im Jahr 2006 hat die KfW rd. 9,5 Mrd. Euro Kredite vergeben. Von den 30 Mio. Wohnungen und Häusern, die in Deutschland vor 1984 gebaut wurden und seinerzeit nur geringe Energiestandards erfüllen mussten, sind 24 Mio. sanierungsbedürftig.
Im Rahmen des Programms CO2-Gebäudesanierung vergibt die KfW Förderbank zinsgünstige Kredite für Sanierungsmaßnahmen, durch die der Energieverbrauch in bestehenden Wohngebäuden auf das Niveau eines Neubaus oder sogar darunter gebracht wird. Für die Altbausanierung kann ein Eigentümer bis zu 50.000 Euro KfW-Kredit pro Wohneinheit erhalten und zusätzlich einen Tilgungszuschuss von bis zu 12,5 Prozent.
Seit Jahresbeginn erhalten Hausbesitzer zur energetischen Gebäudesanierung neben besonders zinsgünstigen Krediten auch Zuschüsse. Der Zuschuss richtet sich an Eigentümer von selbst genutzten oder vermieteten Ein- und Zweifamilienhäusern und Eigentumswohnungen. Der Zuschuss in zehnprozentiger Höhe der Sanierungskosten - maximal 5.000 Euro - wird direkt ausgezahlt, wenn nach der Renovierung das Neubau-Niveau erreicht wird. Liegt der Energieverbrauch 30 Prozent unter dem eines Neubaus, kann ein Zuschuss bis zu maximal 8.750 Euro bereitgestellt werden.
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Quelle: iwr/14.02.07/