Klimaschutz: Japan will seine Ziele weiterverfolgen
Münster - Am 28. November startet in Durban, Südafrika die 17. Verstragstaatenkonferenz der UN-Klimarahmenkonvention. Bislang konnten sich die Staaten in den Vorverhandlungen nicht auf ein neues Ziel zur Minderung der Treibhausgasemissionen einigen. Vielmehr wird befürchtet, dass es für das 2012 auslaufende Kyoto-Protokoll keine verbindliche Nachfolgeregelung geben werde. Vor diesem Hintergrund gab nun der japanische Umweltminister Goshi Hosono bekannt, dass das Land sein Reduktionsziel beibehalten wolle. Japan will demnach weiterhin bis 2020 eine Reduktion der CO2-Emissionen um 25 Prozent gegenüber dem Niveau von 1990 erreichen. Zuvor hatten Vertreter der japanischen Industrie die Regierung aufgefordert diese Strategie zu überdenken, da die Ziele vor dem Hintergrund der Neuausrichtung der Energiepolitik nach der Atomkatastrophe von Fukushima nicht mehr realistisch seien.
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