Phoenix Solar und meteocontrol kooperieren in MENAT-Region
Augsburg – Die Länder des Mittleren Ostens und Nordafrikas sowie die Türkei stehen im Mittelpunkt der Kooperation zwischen den Photovoltaik-Dienstleistern meteocontrol GmbH und Phoenix Solar AG. Phoenix Solar setzt beim Betrieb von Solarkraftwerken in der sogenannten MENAT-Region (Mittlerer Osten, Nord-Afrika und Türkei) auf die Monitoringsysteme von meteocontrol.
Mit einem ersten gemeinsamen Projekt in Zentralanatolien ist der Startschuss für die Zusammenarbeit bereits gefallen. Für den Komplex von sechs Photovoltaik-Kraftwerken nahe der Stadt Kayseri in Zentralanatolien hat meteocontrol ein Konzept für das Monitoring geliefert.
Erste Projekte in der Türkei
Das System von meteocontrol überwacht und steuert zentral die Einzelanlagen des Gesamtkraftwerkes mit einer Nennleistung von insgesamt 6,9 Megawatt (MW). Im Auftrag eines türkischen Konsortiums hatte Phoenix Solar alle Planungs- und Beschaffungsaufgaben für dieses erste Projekt im Kraftwerksmaßstab übernommen. Im Bau befindet sich derzeit am Standort Kayseri ein weiterer Komplex mit einer Leistung von 4,9 MW. „Die Zusammenarbeit mit Phoenix Solar stärkt unseren Wachstumskurs in den Ländern der MENAT-Region (Middle East, North Afrika, Turkey). Daher freuen wir uns sehr über die langfristige Zusammenarbeit und ganz konkret über zwei weitere Aufträge in der Projektpipeline“, so Martin Schneider, Geschäftsführer von meteocontrol.
Größtes privates Solarkraftwerk in Jordanien
Ein zukunftsweisendes Projekt stellt das größte private Photovoltaik(PV)-Kraftwerk im Königreich Jordanien dar. Das aus drei Einzelanlagen bestehende efl MW große Projekt soll den gesamten Elektrizitätsbedarf des Hotel-Konsortiums Marriott und Sheraton in Jordanien decken und gilt als Pilotprojekt für vergleichbare Kraftwerke in Jordanien und die übrigen MENAT-Länder. Die Anlagen werden in den Regionen Mwaqqar und Damikhi/Qatraneh gebaut und an die Netze der Jordan Electric Power Co, plc und der Electric Distribution Company, plc, angeschlossen.
Jordanien: EE-Stromerzeugung muss nicht vor Ort erfolgen
Im Rahmen der jordanischen Gesetzgebung für erneuerbare Energien, die als eine der fortschrittlichsten im gesamten Mittleren Osten gilt, ermöglicht die Power Wheeling Verordnung, Solarstrom an anderer Stelle als unmittelbar beim Abnehmer zu erzeugen. Nach Fertigstellung wird Phoenix Solar auch die Betriebsführung der drei Kraftwerke übernehmen. Hierfür liefert meteocontrol sowohl das Remote Monitoring im Virtuellen Leitstand als auch ein lokales Scada-System zur Überwachung vor Ort.
„Mit der meteocontrol haben wir einen kompetenten Partner für unsere Projekte in der MENAT-Region gewonnen und freuen uns darauf, gemeinsam die vielfältigen Potentiale des stark wachsenden Solarmarktes zu nutzen und unsere Position weiterhin zu stärken“, bestätigt Klaus Friedl, Leiter Middle East bei der Phoenix Solar AG.
Quelle: IWR Online
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