09.08.2011, 10:55 Uhr

Q2-Zahlen: ANDRITZ-Konzern zufrieden bei Wasserkraft und Biomasse

Graz, Österreich - Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ verzeichnete im 2. Quartal 2011 eine erfreuliche Geschäftsentwicklung und konnte alle relevanten Kennzahlen im Jahresvergleich steigern. Der Umsatz der ANDRITZ-Gruppe im 2. Quartal 2011 betrug 1,1 Mrd. Euro und liegt damit um 31 Prozent über dem Umsatz im Vorjahreszeitraum. Das EBITDA konnte in Q2 2011 um 30,6 Prozent auf 88,3 Mio. Euro verbessert werden.

Wasserkraft: Kleinwasserkraftwerke gefragt

Im Geschäftsbereich Hydro betrug der Umsatz im abgelaufenen Quartal 441 Mio. Euro, dies entspricht einem Anteil am Gesamtumsatz von rund 40 Prozent. Gegenüber dem 2. Quartal 2010 konnte der Umsatz im Bereich Hydro um 23 Prozent gesteigert werden. Wie ANDRITZ im Halbjahresbericht mitteilt, konzentrierte sich die Projektaktivität im Bereich der elektromechanischen Ausrüstungen von Wasserkraftwerken in Europa und Nordamerika weiterhin auf die Bereiche Modernisierung und Rehabilitation bestehender Kapazitäten sowie auf Pumpspeicherkraftwerke zur Netzstabilisierung. Sehr positiv habe sich in diesen Regionen auch der Markt für Kleinwasserkraftwerke entwickelt. In den Emerging Markets – v. a. in Südamerika sowie in Süd- und Südostasien – befänden sich bedingt durch das starke Wirtschaftswachstum und die damit einhergehende erhöhte Stromnachfrage zahlreiche neue Wasserkraftwerksprojekte in Umsetzung bzw. in der Projektierungsphase.

Biomasse: Projekte im Bereich Strohpelletierung

Im deutlich kleineren Geschäftsbereich Feed & Biofuel wurde im zweiten Quartal 2011 ein Umsatz in Höhe von 37,1 Mio. Euro erzielt (Anteil am Gesamtumsatz: rd. 3 Prozent). ANDRITZ bietet in diesem Unternehmenssegment u.a. Biomasse-/Holzpelletierungsanlagen an. Dabei sei die Projektaktivität insbesondere in Europa, Nordamerika und in zunehmendem Ausmaß in den Emerging Markets Südamerikas und Asiens gut. Zusätzlich zu Projekten für Holzpelletierungsanlagen steige die Anzahl der Projekte für Strohpelletierungsanlagen an, so ANDRITZ.


© IWR, 2011